Musiktipp: „Distant Rendezvous“ von WHO KILLED BRUCE LEE musst du hören! (Album Review)

Veröffentlicht: März 2, 2016 in Neuerscheinungen
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Who Killed Bruce Lee - Distant Rendezvous - OUT NOW!An dieser Band ist eigentlich alles außergewöhnlich: Sei es der verrückte Bandname, sei es ihre Herkunft, aber auch ihre musikalischen Einflüsse oder insbesondere ihre sensationelle Live-Show. Who Killed Bruce Lee zählen zu den erfolgreichsten Musik-Künstlern des Nahen Ostens. Am 26. Februar veröffentlichte die Band nun ihr DebütAlbumDistant Rendezvous“ und das geht voll geradeaus und ist unser absoluter Musiktipp. Eine Rezension.

Dedicated To Beirut’s Golden Age‘ steht auf dem Inlay zur Platte eingetragen, die den Hörer augenblicklich in eine andere Welt führen wird – in eine Welt, die nicht so zerstört und gepeinigt ist wie das heutige Beirut. Hochzeitsfotos auf dem Cover, glückliche Fotos auf eben jenem ‚Goldenen Zeitalter‘ (passend hierzu ist das Cover natürlich gelb) zieren das Booklet. Im letzten Jahr tauchte die Band Who Killed Bruce Lee das erste Mal so richtig auf und machte die Musikwelt neugierig auf mehr. Nach etlichen (ausverkauften und hoch gelobten!) Live-Shows, folgte die Albumproduktion in den Riverside Studios in Berlin und nun am 26. Februar endlich die lang erwartete Veröffentlichung.

Die Songs auf dem Album entführen in eine besondere Welt – klingen sie doch wie eine Hommage ans Leben und gleichzeitig wie ein kunterbunter Würfel mit mehr als nur sechs Seiten; vielleicht sogar eher wie ein Billardtisch, auf dem die Kugeln wild verstreut liegen und manche eingelocht sind. Who Killed Bruce Lee legen ein Debüt Who Killed Bruce Leevor, mit dem man nicht gerechnet hätte! Diese Platte ist gigantisch und vielleicht das Beste, was die neue Rockmusik in den letzten Jahren zu bieten hatte. Ein internationaler Paukenschlag, der zeigen möchte, dass der Libanon noch immer weltoffen sein kann. Die Tracks sind fast unbeschreiblich: Jeder Titel klingt anders und steht für etwas anderes. „Born Addicted“ ist die aktuelle Single, die mittlerweile auch von Größen wie Vevo oder dem Musikexpress gefeatured wird – zu Recht! „Distant Rendezvous“ ist unvergleichbar und erinnert in Teilen doch an die Editors/Foals („Wasted Times“) oder Manic Street Preachers, Placebo oder The Used, gemixt mit Disco-Sounds der 60er („Pool Party“) und überhaupt einer Mischung aus Funk, Soul, Pop, Rock, Indie, Alternative, Electronica und ganz eigenen Einflüssen.

Ein abwechslungsreicheres und gleichzeitig aussagekräftigeres Debüt-Album zu finden, wird schwer möglich sein. Wir machen uns aber auch gar nicht erst auf die Suche und überlegen auch gar nicht weiter, wem Who Killed Bruce Lee noch ähneln könnten – denn diese Band ist nun einfach da und liefert mit einem Knall eine gigantische Ansammlung von 11 Tracks, die man in einem Track-by-Track-Review gar nicht ‚zerreden‘ darf. Peng! Who Killed Bruce Lee? Das ist keine Frage, das ist eine Einstellung und der neueste ‚heiße shice‘. Veranstalter und Konzertbesucher loben übrigens die Live-Qualitäten der Band sehr stark – das sollte man sich also ebenfalls nicht entgehen lassen!!! ‚Zieht euch die Platte einfach rein‘ sind die besten Worte, um den Musiktipp zu beenden.

Distant Rendezvousvon Who Killed Bruce Lee | VÖ 26.02.2016 | als Download, CD und Vinyl!

Who Killed Bruce Lee sind zur Zeit auf Tour, Infos und Tickets gibt es hier.

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