Heute erscheint das gleichnamige Debüt–Album von Julian Adler – ein Album voller Wohlfühl- und Fernweh-Pop. In unserem TRACK BY TRACK MIT… lernt Ihr die Songs von Julian Adler besonders kennen – und könnt Euch dabei das Album anhören! OUT NOW!
Warmer, kerniger Sound mit jeder Menge Inspiration von jenseits des Atlantiks im Gepäck. Zu dem Sound, der mal Richtung aktuellem Soul, mal zum Yacht Pop der 70er Jahre ausschlägt, singt Julian Adler mit einer Stimme, die sich in einem Moment wie ein milder Mantel um die HörerInnen legt und im nächsten glasklar durch die Decke geht. In seinen Zeilen geht es um gemeinsame Momente, viel Nähe und zugleich der Sehnsucht nach Ferne. Wer dabei Cocktails und Bikinis vor Augen hat, wird von einer Menge nachdenklicher Worte überrascht, mit denen der Sänger tief blicken lässt. Selbst nennt Julian Adler seine 11 Songs des Albums „Fernweh-Pop“ – eine sehr treffende Beschreibung.
In unserem neuen Format TRACK BY TRACK MIT… verrät Julian Adler uns zu jedem einzelnen Song ein paar mehr Details – das Debüt-Album „Julian Adler“ des ehemaligen ‚The Voice Of Germany‘ Teilnehmers erscheint heute.
TRACK BY TRACK MIT… Julian Adler
SORGENFREI
Ich könnte diesen Song, gerade den Chorus, Stunden lang spielen. Irgendwie haben die Akkorde für mich was total Beruhigendes und der Text spiegelt das ja auch wieder. Ist kein klassischer Opener, aber der Track bereitet den Zuhörer finde ich gut auf das gesamte Album vor.
WIR KOMM‘ NICHT AN
Ich denke immer gerne an den Arbeitsprozess zurück. Hanna von Tottleben und ich haben mit viel Liebe zum Detail in Tage langen Sessions gearbeitet bis der Song fertig war. Und ich finde es nach wie vor schön, wie Musik und Text Verzweiflung und Road Trip unter einen Hut bringen.
ICH BIN DA
Ich denke, jeder braucht mal jemanden fest an seiner Seite. Und ich würde sagen, „ich bin da“ gibt einem dieses Gefühl. Es ist schön, dass die Band das musikalisch so ruhig und lässig eingespielt und so für eine für mich sehr intime Version gesorgt hat.
BLAU
In „Blau“ habe ich alles reingepackt, weswegen es mich immer wieder ans Meer zieht. Abgesehen von den ersten Textideen entstand der Song an einem Tag und auch die MusikerInnen haben den der Reihe nach sehr schnell eingespielt. Ich finde, das merkt man dem Song an – alle haben frische Energie reingebracht und gleichzeitig für einen kalifornischen Vibe gesorgt, weshalb ich immer sage, dass der Begriff „Köllefornia“ für meine Band wie gemacht ist 😀
8 MILLIARDEN
„8 Milliarden“ bzw. die Message dahinter ist mir extrem wichtig. Ich habe schon viele Konzerte erlebt, in denen es komplett still geworden ist oder die Leute schon beim 2. Chorus mitgesungen haben, obwohl sie den Song noch nie gehört hatten. Mit Ornella habe ich außerdem eine Duettpartnerin gefunden, die wirklich eine Bereicherung für die Nummer war.
KOPF IN DEN WOLKEN
Live bringen wir den meist als ersten, weil man das Publikum mit den „Ohs“ im Chorus direkt mit einbinden kann. Gerade gegen Ende geht der Song, finde ich, sehr schön auf. Da haben die Jungs im Studio ordentlich Gas gegeben.
AUF EIN WORT
Der Song ist der kleine Ausreißer. Ich habe ich es mir gegönnt, zusammen mit Sebastian Schlømer einen Liebessong zu schreiben, der für den ein oder anderen überzuckert klingen wird. Für alle, die was mit Brasilien zu tun haben, könnte es aber auch der Geheimfavorit des Albums sein.
AUTOPILOT
Zusammen mit meinem Freund und Mitschreiber Heen hatte ich die Idee, einen persönlichen Abschied buchstäblich Schritt für Schritt zu schildern und ich denke, wir nehmen die Zuhörer da gut in diesen Moment mit. Musikalisch hat der Song viel vom heutigen Neo Soul abbekommen. Da bin ich mal wieder meiner Band dankbar, die den Song sehr ausgeschlafen umgesetzt hat.
POSTKARTENMOMENT
Jeder hat wahrscheinlich schonmal so einen Abend erlebt, an dem einfach alles gepasst hat – der Ort, die Stimmung und der richtige Mensch an seiner Seite. „Postkartenmoment“ dreht sich genau darum und dass man sich wünscht, wieder da zu sein, obwohl man weiss, dass sich dieser Augenblick eben nicht mehr wiederholen lässt.
STILL
Bei all den technischen Möglichkeiten, die es heute gibt, haben wir uns als Band bewusst entschieden, „still“ one take aufzunehmen, um diese Intimität, die der Song ausmacht, zu bewahren. Ich denke gerne an den Abend zurück, als wir das Gefühl, aus allem raus und irgendwo nur zu zweit zu sein musikalisch verewigt haben.
KÖNNTE’S SCHÖNER SEIN
Auch den letzten Song haben wir alle in einem Raum zeitgleich aufgenommen. Ich finde, er fährt das Album angenehm in den Hafen ein. Ornella, die Backings gesungen hat, hat den Song mal als „erhaben“ beschrieben – fand ich sehr treffend.
Für Fans von …
Jonas Monar, Nie Und Nimmer, Julian le Play
Fotocredit: superlifepromo