Vorhang auf für VIECH. VIECH sind die schwarzen Vögel am österreichischen Pophimmel. Im Dreigespann feiern sie ihren Hang zur unbeirrten Eigenheit. Schroff, geerdet, mit deutschen Texten und losem Mundwerk. Pünktlich zum Album Release haben wir ein VIECH Special für Euch!
VIECH zelebrieren seit jeher ihren ausgeprägten Hang zur Eigenheit. Auf dem neuen Album verweigern die schwarzen Vögel nun endgültig den Flug in den Süden. Kompromissloser denn je setzen sie sich über die vermeintliche Intelligenz des Schwarms hinweg und besinnen sich auf ihre erprobte Kernkompetenz: textstarke Popmusik, die sich nicht nach dem Wind dreht. „Heute Nacht nach Budapest” heißt der Tonträger, der nun erscheint.
Wie eine Benzin-leckende Zweizylinder-Maschine kommt die Rumpel-Ballade aka Titeltrack dabei um die Kurve gescheppert. Bereits hier tritt das Selbstverständnis des Trios rund um Paul Plut (Gesang, Gitarre), Christoph Lederhilger (Schlagzeug) und Martina Stranger (Bass) zu Tage: VIECH sind schroff, aber schillernd. Doppelbödig, doch verortbar. Großzügig in ihren Anleihen, aberkeiner Tradition verpflichtet. Passend zum Release des neuen Albums „Heute Nacht nach Budapest” erzählen VIECH uns, was auf einer Reise nach Ungarn auf keinen Fall fehlen darf:

„Heute Nacht nach Budapest” – Max Manavi-Huber hat VIECH exklusiv für uns begleitet und die Band zeigt Euch hier, was sie in ihren Koffer packt.

Shredder To-Go. Immer praktisch: Der handliche Aktenvernichter für unterwegs.

In Österreich gibt es, im Gegensatz zu Deutschland, keine Ausweispflicht. Das haben wir schon einmal schmerzhaft erfahren und eine saftige Strafe in Bayern gezahlt. Wie es in Ungarn ist, wissen wir gar nicht so genau. Den Segelschein, den Christoph mit 16 Jahren am Klopeiner See gemacht hat, gilt aber auch fix in internationalen Gewässern.

Nein, Fini & Muff ist kein ORF-Zeichentrick. Fini heißt der Hund von Martina (unter dem Mahagoni Tisch). Der kommt natürlich auch mit, genauso wie das Muff-Pedal. Das geht sich auch im handlichen Reisekoffer aus. Christoph hat währenddessen schon seine ungarischen Businesskontakte aktiviert und ein paar Geschäfte klargemacht. Nichts Offizielles. Nur das Übliche.

Taschengeld für den Handeinsatz. Ein Euro ist 312 Forint wert. Ich mag das, wenn man mit größeren Zahlen hantieren kann. Zwei Bier für einen Tausender, so gefällt mir das!

Jeder tut halt, was er kann – was nicht viel ist, in meinem Fall. VIECH ist ja eine Akademiker-Band. Das lassen wir natürlich bei jeder Gelegenheit raushängen. So etwa am neuen Album. Da widmen wir der Kurzgeschichte „Bartleby, the Scrivener“ von Hermann Meville den Song „Bartleby“. Frau Professor wäre sicher stolz auf uns. (HÖREN: http://musik.viech.org/track/bartleby)

„Vorsorge ist besser als Nachsorge“ Oder: „Du mußt den Brunnen graben, bevor Du Durst hast.“ Wir haben für unsere Tour jedenfalls eine ganze Tonne Ibuprofen gekauft. Die klingt auch gar nicht schlecht, wenn man draufhaut. Christoph benutzt sie manchmal als Kick, wenn wir wieder mal auf einer Skihütte spielen und die Bass-Drum nicht in den Sessellift passt: http://viech.org/ja/ (Ich hab viele Fehler gemacht…)

Welcher Verzerrer wird mitgenommen? Die VIECH-Philosophie beruht auf zwei Säulen: A) Unterhalten und B) Verzerren. Da darf natürlich auch ein qualitatives Pedal nicht fehlen. Wie immer, steht Paul hier vor der entscheidenden Frage: RAT oder TurboRAT?

Es kann losgehen! Danke für die Aufmerksamkeit. In wenigen Stunden kommt unser neues Album raus. Auf unserer Seite gibt’s schon ein neues Video und gratis Downloads. Schaut vorbei: http://viech.org/ Viszlát und sauber bleiben, VIECH
“Heute Nacht nach Budapest“ von VIECH | VÖ 06.04.2018 |
ANHÖREN // Download, CD und Spotify!
Fotocredits: Max Manavi-Huber