Bevor Matty Healy abermals in den Kampf ziehen und sich dem Rest der Welt stellen konnte, musste er sich wohl oder übel erst mal einer anderen Baustelle widmen: dem Kampf gegen sich selbst. Was für eine Art von Kampf damit gemeint ist, das deuten die 17 Songs an, die The 1975 auf ihrem neuen Album „I like it when you sleep, for you are so beautiful yet so unaware of it“ versammelt haben.
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Anhand dieser 17 Songs der neuen Platte könnte man ohne Probleme die eine oder andere Theorie darüber aufstellen, was in Mattys Kopf vor sich geht bzw. ging, doch letztlich wären das ja doch nur Mutmaßungen – und ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht mal sicher, ob Matty selbst weiß, was da so alles in seinem Kopf vor sich geht… oder vielleicht weiß er es, nur ändert es sich alle paar Minuten? Warum also sollten wir Thesen darüber aufstellen?! Wobei: Themen wie Selbstbewusstsein, quälende Selbstzweifel, krankhafte Level von Introspektion und unaufhörliche Selbstverstümmelung spielen hier ganz offensichtlich eine Rolle, was auch für Kategorien wie Arroganz, Dringlichkeit, Leidenschaft, ja sogar Panikzustände gilt.
Und obwohl eigentlich kaum noch Platz für weitere Gefühle bleibt, kann man auch noch Begriffe wie Ambition, Erschöpfung, Erhebung und Niedergeschlagenheit in die Runde werfen. Ein enger Vertrauter der Band formuliert es so: „Matthew hat letztlich das, was jeder grandiose Frontmann hat: Ein riesiges Ego – gepaart mit einem mickrigen Selbstwertgefühl. Für einen Frontmann ist das eine Topmischung! Aber für die Psyche eines Individuums ist das ein hartes Los. Sein Selbstvertrauen ist beides: überdimensional riesig und hauchdünn zugleich. Er glaubt wirklich sehr an sich, er ist extrem belastbar, und seine Arbeitsmoral ist einzigartig, aber das alles wird von dieser dunklen Seite überschattet.“
Matty, Ross, Adam und George aka The 1975 haben ein Album aufgenommen, das unglaublich vielschichtig, ambitioniert und tiefschürfend ist – und das das Jahr 2016 rückblickend definieren wird, weil es vollkommen neue, vollkommen eigene Spielregeln aufstellt. Irgendwie merkt man schon, dass Matty sich ansatzweise dieser Tatsache bewusst ist. Wobei: Wenn er davon zu 100% überzeugt wäre, nun, dann wäre er wohl nicht Matty Healy, oder? Was auch bedeutet, dass wir uns fragen müssen: Würden wir das überhaupt wollen?
The 1975 Tour 2017:
21.06. Köln Palladium
22.06. Hamburg Mehr! Theater
24.06. München TonHalle
25.06. Offenbach am Main Stadthalle
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