|| TRACK-BY-TRACK w/ … YUKNO

Veröffentlicht: März 17, 2023 in Musik
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YuknoSternevonunten_Pressefoto2_TimCavadini (1)Gerade stecken Yukno mitten in ihrer Tour – und das mit der neuen Platte, die frisch erschienen ist. In dem exklusiven TRACK-BY-TRACK mit  Yukno erfahrt Ihr ganz persönliche Hintergründe zu einigen der Album-Songs!

Erst im Oktober meldete sich das Wiener Indie-Pop Duo eindrucksvoll mit ihrem neuen Song „Böse Geister“ zurück. Irgendwo zwischen UK Garage, 90s Rave und Austropop lieferten  Yukno einen eingängigen Dancetrack, ehe sie im November mit „Die Sterne von unten“ eine von Jasper Maekelberg (ua. Balthazar, Warhaus) produzierte Ode an das hoffnungslos-zufriedene Sich-Treibenlassen veröffentlichten.

Auf der zuletzt erschienenen Single „Hohle Menschen“ stolpern  Yukno durch das diffuse Seelenleben des Hier und Jetzt. Gestützt von einer unbeirrbaren Basslinie und flirrenden Gitarren. Fernab von gewohnten Songstrukturen und Konventionen schaffen  Yukno damit einen überaus eingängigen Clubtrack für den kalten Winter. Goldener Tag“ schließt dort nahtlos an und ist die beeindruckende Fortsetzung der „Alles ist Vergangenheit“ Reise, die es nun endlich in voller Länge gibt!




Yukno Tour 2023
18.03. Berlin Hole44
30.03. AT-Wien Flex
31.03. AT-Graz ppc
>> Tickets kaufen!



Reviews mögen wir und wir lieben es, euphorisch über Musik zu schreiben – was uns aber auch fasziniert sind die Einblicke in die Köpfe der Artists selbst und damit möchten wir Euch eines unserer Lieblingsformate vorstellen: Künstler:in XY nimmt sich die eigene Platte vor und schreibt drüber. & so erzählen Euch  Yukno step by step, sozusagen TRACK-BY-TRACK, etwas zu ihrem neuen Album und Ihr lernt einige Songs genaustens kennen und könnt sie direkt dazu hören. Gut oder weltklasse? Sag ich doch!



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Hohle Menschen

Georg
Der Ausgangspunkt für den Song war ein Gedicht von T. S. Eliot. Wir haben es übersetzt und umgeschrieben und fanden es spannend, einen hundert Jahre alten Text – musikalisch gesprochen – zu “samplen” und für 2023 neu zu kontextualisieren. Und es ist erstaunlich, wie gut das funktioniert und wie relevant die Assoziationen und Emotionen weiterhin sind. The more things change the more the stay the same.


Böse Geister

Niko
„Böse Geister“ hat für uns die musikalische Richtung des Albums vorgegeben. Wir haben uns gerade aufgrund des Gedankens an die Liveshows bei “Alles ist Vergangenheit” wieder in eine elektronischere Richtung bewegt. Dieses Spielfeld war uns natürlich nie fremd und seit den ersten Songs immer schon ein Teil und Idee unserer Musik. Gefühlt sind wir mit dem neuen Album elektronischer denn je, und dementsprechend freuen wir uns auf die Shows. 


Goldener Tag

Georg
Wir haben auf dem Album mit vielen Referenzen gespielt. Wir finden es immer charmant, wenn es in Musik bzw. Texten Verbindungen gibt und die Leute etwas entdecken können. Hier ist die Referenz relativ offensichtlich: Lou Reeds “Perfect day” . Aber wenn Lou Reed einen tatsächlichen schönen Tag verbringt, ist es bei uns eher ein Herbeisehnen oder Zurücksehen. Ein verklärte Erinnerung an einen goldenen Tag, den es ohnehin nie gab.


Weh

Niko
Wir haben bei diesem Song und dem Song “Die Sterne von unten” mit dem belgischen Produzenten Jasper Maekelberg zusammengearbeitet. Jasper produziert und ist Studiomusiker, unter anderem für die Bands Balthazar und Warhaus. Wir sind große Fans von allem, von seinem Sound und dem, was er macht. Es ist schön, dass wir die Möglichkeit haben, mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten. Wir werkeln ansich ja immer zu zweit an unseren Songs. Da kann man dann aber schon mal eine Ausnahme machen.


Alles Ist Vergangenheit

Georg
“Alles ist Vergangenheit” ist der titelgebende Song des Albums. Es gibt mehrere Gründe, warum wir das Album so genannt haben. Einer davon ist, dass es sich aktuell – umgeben von Weltuntergangsnarrativen – so anfühlt, als läge der Großteil der Menschheitsgeschichte schon hinter uns. Unsere Zivilisation wirkt im Moment nicht wie ein zukunftssicheres und nachhaltiges Konzept. Aber vielleicht wird’s ja noch.


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Fotocredits: Tim Cavadini

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