SYMØN veröffentlicht heute seine [ˈhʏtə] pt.1 EP, in die wir uns verliebt haben und ein paar Gedanken teilen möchten. EXKLUSIV bei The Pick erzählt SYMØN ein bisschen was zur Inspiration und Gefühlswelt hinter [ˈhʏtə] pt.1.
[ˈhʏtə] pt.1 ist eine fast 14-minütige Reise durch Folk, Hip-Hop, Experimental und Pop. In einer Waldhütte in der Nähe von Hamburg haben SYMØN & Benjamin David Meyer Musik kreiert, die nichts muss, aber alles darf – minimalische Beats, metaphorische deutsche Texte, experimentelle und atmosphärische Sounds. In Eigenregie aufgenommen, produziert und gefilmt in vier Tagen. Kennengelernt haben sich die beiden Musiker während des Eventim Popkurs in Hamburg und haben relativ schnell gemerkt, dass sie sich musikalisch und textlich perfekt ergänzen.
Eine Review zu einer solchen Session zu verfassen, fällt uns verdammt schwer – eine EP, die man wirklich als Gesamtwerk betrachten sollte und irgendwie automatisch so hört, als sei man bei dieser einzigartigen Aufnahme anwesend. [ˈhʏtə] pt.1 war eigentlich ursprünglich „nur“ als YouTube-Session geplant – Pläne ändern sich und das ist gut so, denn diese EP ist ein Geschenk für laue Herbstnächte mit Sommererinnerungen bei Kerzenschein. SYMØN selbst lässt Euch teilhaben an seinen Gedanken und der Inspiration zu [ˈhʏtə] pt.1.
Knarzende Holzdielen, 4-Uhr-morgens-Vögel, Regen, Kaminknistern und wenn man ganz genau hinhört kann man uns ab und zu reden hören. Alles was bei einer „normalen“ Produktion rausgeschnitten werden würde, ist Teil dieser Session und genau das war auch die Idee dahinter – Musik zu machen die nichts muss, aber alles darf. Mit sehr viel Liebe zum Detail. Im Dachshaus, einer kleinen Waldhütte in der Nähe von Hamburg, habe ich mit Benjamin David Meyer 4 Tage Musik gemacht, geschrieben und produziert. Mir war es wichtig eine Session zu kreieren, die man sich gerne am Stück anhört, für die man sich am besten Zeit nimmt, um sie bewusst zu hören und in die man eintauchen kann. Experimentelle und Atmosphärische Sounds, minimalistische Beats, metaphorische deutsche Texte und unerwartete Wendungen sind die wahrscheinlich größten Merkmale dieser 13-minütigen Session. ˈ[ˈhʏtə] pt.1 klingt für mich nach drinnen sitzen und draußen regnets – nach Herbst, aber auch Sonne, nach grün und pink. Sie handelt vom aneinander festhalten, trotz räumlicher Distanz. Von Schnelllebigkeit, den Zweifeln vor einem Neufanfang, dem Hinterfragen, sich aufeinander einlassen, von Melancholie und Glücklich sein.
Die letzten zwei Jahre hat SYMØN zusammen mit Anne de Wolff & Ulrich Rode im BluHouseStudio in Hamburg an seinem Debütalbum gearbeitet, das im März 2023 veröffentlicht werden soll. Die Texte bewegen sich zwischen nahbaren, persönlichen Geschichten und abstrakt-metaphorischen Zeilen, gehüllt in tief melancholische und atmosphärische Klangflächen, in die man eintauchen kann. Der Kontrast synthetischer und akustischer Elemente und der fast schon gesprochene Gesang hat sich, in der von Bon Iver, James Blake und Phoebe Bridgers inspirierten Musik, zu seinem eigenen Stilmittel entwickelt. Im November erscheint mit „Gesichter“ die erste offizielle Single des Debütalbums. Vorab wird SYMØN die Künstlerin LOTTE auf einigen Terminen ihre Tour live begleiten (22.11. Düsseldorf – Zakk // 23.11. Kiel – Pumpe // 24.11. Rostock – M.A.U. Club // 25.11. Magdeburg – Altes Theater // 27.11. Erfurt – Central // 28.11. Aschaffenburg – Colos-Saal // 29.11. Augsburg – Kantine // 30.11. Heidelberg – Halle 02, Tickets hier.)
Für Fans von …
James Blake, Enno Bunger, Tiemo Hauer
Fotocredit: Kira Burgart