Ein Comeback, das es absolut in sich hat – und die pure Nostalgie, Freudentränen und Dance Moves in die Konzerthallen bringt. Wir waren bei den No Angels und nehmen Euch mit in den Rückblick zum 8. Oktober in das ausverkaufte Palladium Köln!
Ein Abend, von dem wir wissen, dass er legendär wird und uns in unsere Jugend versetzt – und die No Angels selbst auch. „Wir haben uns damals untereinander öfter gesehen als unsere eigenen Familien!“
Um 20:30 Uhr geht das Licht aus, das zuvor schon nach jedem Song jubelnde Publikum dreht komplett durch – es geht los mit dem Abschluss der CELEBRATION Tour. Ein letztes Mal werden die vier Engel heute so gefeiert wie zu Beginn ihrer Karriere: Kreischen, jubeln, klatschen, ausrasten. Die von Sekunde 1 an starke Live-Band (Yasi Hofer, Lisa Müller, Julia Hofer, Jens Golücke), betritt die Bühne zum Intro, im Fotograben sammelt sich die Presse und das Videoteam der No Angels und plötzlich geht es ganz schnell: Sandy Mölling, Lucy Diakovska, Nadja Benaissa und Jessica Wahls kommen auf die Bühne gestürmt, mit einem riesigen Lächeln (ey, mal ehrlich, wie glücklich und dankbar kann ein Grinsen aussehen!) – zwei von links, zwei von rechts. Es wird bunt – und unfassbar laut. „Daylight In Your Eyes“ ist DER Hit, der die No Angels nach ihrem „Popstars“ Casting zu Stars machte – damit zu starten, ist offensichtlich genau richtig und so wird das Palladium das vielleicht größte No Angels-Live-Karaoke im Club: 4.000 Menschen kreischen die Lyrics um die Wette und tanzen wie wild umher. Schnell ist klar: Das wird eine riesige Nostalgie-Party!
Die No Angels sind Stars mit unglaublich viel Star-Appeal – aber auf die sympathische Art. So wird auf ein krasses Bühnenbild und zig Outfitwechsel (für eine kurze Verschnaufpause tauchen die Engel kurz ab, geben der Live-Band ihren Spielraum und schlüpfen von den neon-bunten Outfits in eine sexy schwarze Appearance) verzichtet, hier geht es viel mehr um Spaß, Tanz (denn natürlich dürfen die Girlgroup-Choreos nicht fehlen – aber es darf auch einfach frei und wild umher getanzt werden), Miteinandersein, Retro-Feeling, Livemusik und vor allem um die Stimmen der Ladies. So unterschiedliche Stimmfarben, aber eines haben alle vier gemeinsam: Sie strahlen eine Wärme, Geborgenheit und ein überdimensionales Volumen aus, sodass man sich sofort wie von Engeln umarmt fühlt. Echt, da muss man auch mal cheesy sein dürfen, so schön ist das! Aber da sind wir übrigens nicht die Einzigen: Lucy, Sandy, Jess und Nadja machen sich untereinander auch eine Liebeserklärung nach der anderen und man fühlt sofort die Leidenschaft und die Flamme zwischen der Combo noch immer brennt; die No Angels sind füreinander wirklich wie ein Kleeblatt und bringen sich Happiness, Joy, Love and Inner Calm. That’s what friends are for – the family you choose.
2000er-Hits ohne Ende liefert der Abend: „All Cried Out“ , „Still In Love With You“ , „There Must Be An Angel“ und „Rivers Of Joy“ (als Zugabe) dürfen absolut nicht fehlen – doch auch die späteren Hits „One Life“ , das wunderschön-ruhige „Disappear“ , „No Angel (It’s All In Your Mind)“ oder „Something About Us“ (mit der alten Choreografie für den 100%-igen Nostalgie-Faktor; und einer Ansage, dass die Band den Hatern und Kritikern damals trotzte – zurecht!) sorgten für eine krasse Partystimmung. Live besoders Spaß macht „Feelgood Lies“ und „Let’s Go To Bed“ – das Palladium schwitzt und kocht. 22 Jahre No Angels und eines muss das Quartett noch loswerden: „We Keep The Spirit Alive“ – und wie ❤ . Was die Lyrics sagen, fühlen die Glücksgesichter, sichtlich: „We’re sisters in our hearts, deep in our souls, it’s true!„
Zwischen all den Hits und Ohrwürmern gibt es immer wieder Freudentränen – auf der Bühne und im Publikum. Beide können ihr Glück nicht fassen. Nach so vielen Jahren gibt es einige, die ihre damalige Lieblingsband das erste Mal live erleben: „Wart Ihr damals zu jung oder was?“ grinst Sandy. Im Publikum ist man sich sicher: Heute genießt man den Abend vielleicht noch mehr, noch anders als früher im Teenie-Zeitalter. Wobei das Kreischen wahrscheinlich gleichlaut sein dürfte. Völlig egal, denn eins ist klar: Heute Abend sind alle glücklich. Die Liebe und die Energie spüren die No Angels und betonen es mehrfach, Hand aufs Herz – so viel Liebe, Energie und Dankbarkeit muss man erstmal ausstrahlen können. Doch auch der Humor und die Crew Love dürfen nicht zu kurz kommen und so werden kurzerhand zum Abschluss eines Songs Micky-Maus-Stimmen der Technikcrew aus den Engelsstimmen gemacht, die Crew kommt mit Engelsflügeln auf die Bühne und tanzt mit der Band gemeinsam – so ist das bei letzten Shows. Eine lockere und unbeschwerte Show, voller Power und ein Wiedersehen wie unter langjährigen Freund:innen – Fans und Lieblingsband verschmelzen und tun einander verdammt gut. Falls wir einen Wunsch äußern dürfen, liebe No Angels – wir würden uns enorm über eine Zugabe freuen, nicht erst zur 30, zwinker. The show must go on, we love your spirit. Darüber könnten wir jetzt auch noch stundenlang schreiben, wieviel uns dieser Abend und dieses Comeback gegeben hat. Danke!
Bleibt am Ende nur noch eins zu sagen… äh, schreien:
EINMAL NO ANGEL – IMMER NO ANGEL
❤
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❤ Danke ans tolle concertteam nrw & undercover! ❤
Bilder & Worte: Rebecca Bektas (Insta: @iwishilivedinberlin)