Fewjar machen spannenden Indie–Pop, straight outta Berlin. Auch mit ihrer neuen Single „Yesterday’s Eve“ zeigen sie, wie kreativ sie sind – und was sie mit ihrer Community verbindet. Checkt den Track!
Fewjar ist kontemporärer Indie-Pop aus Berlin. Musikalisch geerdet, aber voller Bewegungsdrang. Tänzerisch, voller klanglicher Weite, mit ehrlicher Melancholie und trotzdem optimistisch. Ein modernes „Crying at the Discoteque“ . Dabei verbinden sie selbstbewusst Einflüsse von Artists wie Gorillaz, Bon Iver oder Caribou mit nostalgischen Vibes von Talking Heads, Queen oder Talk Talk. All diese Facetten vereinen sich im Sound des eigenen, gemütlichen Studios in Berlin-Weißensee, in dem sie jeden Song in Eigenregie schreiben, aufnehmen und mischen. Jakob Joiko, Felix Denzer und Andre Moghimi gestalten dabei nicht nur die Musik, sondern auch alles von Artwork bis Musikvideo selbst. Und der neue Song entstand unter ganz besonderen Bedingungen:
Was passiert, wenn hunderte Menschen live in einem Stream dabei sind, während ein Song entsteht und somit via Chat Teil der Gedankengänge und Entscheidungen des kreativen Prozesses werden? Dieses Experiment wagten Fewjar Anfang 2020 als Kontrastprogramm zur lähmenden Situation der beginnenden Coronapandemie. Das Ergebnis nennt sich „Yesterday’s Eve“ — eine Erinnerung daran, nicht nur weinenden Auges in die Vergangenheit zu schauen, sondern auch den Gedanken zuzulassen, dass jeder Moment der Gegenwart der Wendepunkt sein kann. Mit diesem Appell spielt das Berliner Trio Fewjar nicht nur lyrisch, sondern auch musikalisch. Verlangsamte melodische Gitarrenriffs, in die Tiefe gepitchte Drum-Samples, anatolische Magnetbandfragmente und ein knochig, warmer Sound schaffen ein Gesamtbild zwischen Nostalgie und Moderne — MGMT, Beak> und Gorillaz geben sich hier die Hand. Der kongolesische Rapper Hugo Kafumbi komplettiert das Songkonstrukt indem er kontemporäre Trap-Flows mit Oldschool-Elementen des Dirty South verbindet. Dabei rechnet er lyrisch mit seiner persönlichen Vergangenheit ab und erzählt auf welche Weise diese ihn in seinem Handeln geprägt haben.
Bereits mit ihrem Debütalbum schlugen Fewjar 2013 in der deutschen Musikszene erste Wellen – vom WG-Zimmer aus. Jede der drei bisher veröffentlichten LPs erreichte bis dato 2 – 3,7 Millionen Streams auf Spotify. Als erste Indie-Band auf YouTube Deutschland veröffentlichten sie Videos rund um ihr Schaffen. Die treue Beziehung mit ihrer Community verschaffte ihnen nicht nur den ersten Auftritt vor 10.000 Zuschauern, sondern auch Musikvideos mit bis zu 1 Million Klick.
Nach vier erfolgreichen Tourneen durch Deutschland und Österreich verbrachten Fewjar die Corona-Isolation mit dem Schreiben des neuen Albums „PACE“ : Eine optimistische Zukunftsvision auf einer nostalgischen Tanzfläche. Damit zeigt sich die Band in 2021 mit einer nie da gewesenen Präsenz.
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Leoniden, Drangsal, Tristan Brusch
Fotocredit: superlifepromo