Letzte Woche erschien mit „Bleach“ die neue EP des Indie–Singer–Songwriters Luke Noa, die wir Euch unbedingt empfehlen möchten. Luke Noa hat zudem ein super-spannendes Mixtape erstellt – reinhören (in beides!) lohnt sich.
#0004. PICKSTAPE BY… Luke Noa!
Singer/Songwriter Luke Noa veröffentlichte am 7. Mai seine neue Heartbreak-EP „Bleach“ über Humming Records und setzt damit ein großes Ausrufezeichen. Der Newcomer nimmt die Hörer*innen in fünf Songs in eine ganz persönliche Heartbreak-Katharsis-Story mit und zeigt, dass er spielend in der Lage ist, zwischen Genres, Sounds und Stimmungen zu jonglieren und untermauert damit seinen Standpunkt als eines der vielversprechendsten Talente des Landes.
Mit auf der EP ist natürlich auch der brandneue Song und die Fokussingle „She Looms“ . Als Opener der EP begrüßt uns Luke Noa mit treibenden Indierock und den Worten: „Out of nowhere she looms“ . Es bahnt sich an, dass irgendetwas passieren wird, soviel ist klar. Inhaltlich ist „Bleach“ definitiv eine Heartbreak-EP. Relativ chronologisch, erzählt das Wiederaufflammen einer Beziehung, die dann wieder in die Brüche geht, weil Geschichten mit Happy-End nur halb so gut sind. Es sind Beobachtungen, wie in einen Kinofilm, keinen Blockbuster, eher wie in einem Arthouse-B-Movie, in körnigem schwarz-weiß – Luke Noas „Bleach“ ist vielfältig par excellence. Ein kleines Meisterstückchen – mal wieder.
Kleider machen Leute, sagt man. Mag sein. Wir finden: Musikgeschmack offenbart Intimstes. Total. Ob es Inspiration, Leidenschaft, Lieblingssongs oder doch nur Ohrwürmer sind? Wer weiß, aber ist ja auch egal. Einen kleinen Einblick gibts, denn Luke Noa hat ein spannend-vielfältiges Mixtape (bei uns Pickstape, obviously!) zusammengestellt und entführt Euch musikalisch in seine Welt – und erzählt zu einem Song, warum er ihn gepickt hat. Give it a listen!
Pickstape #0004 by Luke Noa – 13 Picks + 1 eigener Track:
MOBY – PORCELAIN
„Wenn die ersten Takte von Mobys Porcelain erklingen werde ich, ohne es zu wollen, 21 Jahre in die Vergangenheit geschickt. Genauer gesagt in das Wesen eines 1-jährigen Menschen, der jegliche Sinneseindrücke um sich herum ungefiltert aufsaugt. Das legendäre Album „Play“ , auf dem der Track Porcelain vertreten ist, lief in dieser Zeit – 1999 – auf und ab. Damals war ich wahrscheinlich ein Krabbler. Auch Jahre später noch mit diesem Song in die Vergangenheit, an den Ursprung der eigenen Existenz, der ersten Erinnerungen und Eindrücke reisen zu können, ist ein unbeschreibliches Geschenk. Es ist eine Vertrautheit mit einem Stück Musik, die man aus meiner Sicht im Erwachsenenalter nie wieder aufbauen kann. Und das macht Porcelain für mich zu einem der wichtigsten Songs meines Lebens.“
Fotocredit: Neubau Music