Indie–Pop auf Deutsch war immer so eine Sache und mittlerweile funktioniert es fantastisch – jetzt zeigen die Soeckers aus Münster, dass es sogar richtig großartig geht. Wir verlosen das Debüt „Kopfkarussell“ der Soeckers!
Im Sommer hat die Indiepop-Band Soeckers aus Münster mit dem Clip zur Single „Gute alte Zeit“ für Aufsehen gesorgt, das nach der Beschlagnahmung des Bildmaterials beim Videodreh während einer aus dem Ruder gelaufenen WG-Party monatelang nicht erscheinen konnte. Auch das Video der weiteren Single-Auskopplung, „Bahnhofsgrau“ aus dem vom Wanda-Produzenten Paul Gallister aufgenommenen Debütalbum „Kopfkarussell“ (VÖ 25.09.), kommt nicht ohne Konflikte aus. Soeckers besingen in „Bahnhofsgrau” das Ende einer Liebe, die vielleicht nie ein richtiges Ende gefunden hat. Eine Liaison, die zerbrochen ist, mit der man aber noch nicht gänzlich abschließen kann. Es geht um den Zwiespalt zwischen Herzschmerz und Befreiung und dem Verblassen von schönen Erinnerungen. Diese Thematik ist geschickt verpackt in einen positiven, tanzbaren Song mit einem traurig-schönen Text: „Ich hab gehört, du hättest deine Haare blond gefärbt […] und ich verspüre keinen Schmerz, wenn ich hör‘, dass es dir gut geht“ . Im dazugehörigen Clip ist die Eskalation zwischen einem Pärchen zu sehen, bei dem der Junge seine Freundin in flagranti mit einem anderen am See ertappt. Dabei wird die Geschichte simultan vor- und rückwärts erzählt. Klingt ebenso spannend wie verwirrend? Die elegante Umsetzung dieses narrativen Spagats im Video zu „Bahnhofsgrau“ kann man hier betrachten.
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Fangen wir mal ganz vorne an: Soeckers – was ist das für ein Name? Nun, der geht zurück auf einen jungen Mann aus Ahaus, ohne den es diese Band vermutlich nicht geben würde. Gitarrist Nils Temme erzählt: „Ich kannte Soeckers, so der Spitzname eines Kumpels, schon aus der Schule, und er kannte wiederum unseren Sänger Johannes Schulte über Umwege. Irgendwie hat er uns zusammengeführt, und gemeinsam haben wir uns dann überlegt, eine Band zu gründen.“ In Julian Marpert fand man noch den passenden Bassisten, ans Schlagzeug setzte sich Nils‘ Bruder Lars. Der anzustrebende Sound war schnell definiert: „Wir kommen alle aus kleineren Dörfern rund um Münster, und in der Gegend gibt es halt gar nicht so viele junge Leute, die so eine Art von Musik hören und entsprechend machen wollten. Schon von daher war schnell klar, in welche Richtung das gehen wird“ , berichtet Nils. Und was ist das, was die Band macht? Roher, direkter, mitreißender Garagenpop mit deutschen Texten, ein bisschen Libertines und Strokes, eine Prise Arctic Monkeys. Aber letztlich doch (und dies nicht zuletzt aufgrund der deutschen Texte): Voll und ganz Soeckers.
Nun, nach über 100 gespielten Konzerten – darunter einen mitreißenden Gig beim Haldern Pop 2019 oder eine ganze Reihe im Vorprogramm von Madsen, Wanda, Granada und AnnenMayKantereit – sind Soeckers endgültig bereit, Deutschland im Sturm zu nehmen. Und das wird ganz sicher passieren, denn „Kopfkarussell“ ist ein Debütalbum von einer demonstrativen Lockerheit und kompositorischen Grandezza, wie man es wirklich nur selten vernimmt. Soeckers damit als „die deutschen Strokes“ zu bezeichnen, greift definitiv zu kurz, ist als Hinweis für das zu Erwartende aber auch nicht ganz verkehrt. Es dürfte daher höchstens einige Monate dauern, bis sich in Deutschland die Referenz „das klingt wie Soeckers“ festsetzt.
VERLOSUNG
Gewinnt 3x 1 CD:
Soeckers – „Kopfkarussell“
Mailt uns einfach bis zum 04.10.2020, 23:59 Uhr unter dem Betreff “Soeckers CD” an win(at)the-pick.de und gebt bitte Eure vollständige Anschrift für den CD-Versand an. Unvollständige Mails und Mehrfacheinsendungen können wir leider nicht berücksichtigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
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Fotocredit: Luis Engels
Pressetext: Sascha Krüger