Nachdem Tristan Brusch Anfang Juni sein Debüt „Das Paradies“ und daraus just den discoiden Track „Die fetten Jahre“ veröffentlicht hat, kommt nun eine nicht minder beeindruckende Version von „TRÜMMER“ – seinem Abgesang auf die deutsche Unterhaltungsindustrie. Absoluter Musiktipp!
Ähnlich intensiv wie die Lyrics ist auch die Live Version des Songs: Dort spielen Tristan Brusch und seine Band mitten in spärlichem Licht, umgeben von Nebel, kalten, nackten Mauern und Stroboskop-Licht. Aber seht und hört selbst – und dann raus damit in die Welt, denn das ist es, was wir brauchen!
„Fernsehgeflimmer schon seit für immer, im Radio ein neues Gejammer.
Kaum zu glauben, es wird immer noch schlimmer.
Ein ganzes Leben im Kinderzimmer.
Ich schlag es zu Trümmern.
Eine traurige Szene: Knopfdruck! Und jetzt bitte: Tränen!
Ach, wir könn’ uns in Sicherheit wähn’. Ihr plant genau, was wir wann fühl’n.
Ihr kennt Euch aus, wir könn’ auf Euch zähl’n, ich fühl’ nur Migräne.
Sag noch nicht „nein“! Musst Du denn immer so negativ sein?
Du brauchst Dich geschmacklich um nichts mehr zu kümmern, Roll’ einfach bergab da durch unsere Rinne.
Die war da schon immer, die war da schon immer.
Ich schlag’ sie zu Trümmern.
Ich bin nicht, was Ihr wollt, dass ich es bin.
Ich fühle nicht, was Ihr wollt, dass ich es fühl’.
Wir sind nicht, was Ihr wollt, dass wir es sind.
Wir fühl’n nicht, was Ihr wollt, dass wir es fühl’n.
[…] „