Mit gerade einmal 16 Jahren landet Máni Orrason daheim in Island einen Hit. Der Pop-Folk-Song »Fed All My Days« blieb im Ohr, bescherte ihm Festivalauftritte und katapultiert ihn als junges Ausnahmetalent von jetzt auf gleich in den Fokus. Im Frühjahr kommt Máni Orrason auf Tour – präsentiert von The Pick!
Mit seinem Debüt-Album »Repeating Patterns« und der nachfolgenden »Wake Me Up«-EP, die in ihrer Entschiedenheit nach weitaus mehr klingen als nach ersten Gehversuchen, kristallisiert sich die Klasse des jungen Songwriters und Multiinstrumentalisten auf eindrucksvolle Weise heraus.
Auf »I Woke Up Waiting« präsentiert sich der mittlerweile 20-jährige Künstler noch weiter gereift und stellt mit neun Stücken nicht nur wieder begnadetes Songwriting unter Beweis, sondern arbeitet auch einen dunklen Lebensabschnitt auf. »Ich hatte gefühlt nichts, für das es sich lohnte aufzuwachen und wusste nicht, wohin mit mir«, erzählt Máni Orrason von dem Loch, in das er fiel, kurz nachdem er sich ganz dem Musikerdasein verschrieben hatte. Der Weg bergauf führte über sein zweites Album, das er komplett in Eigenregie aufnahm, produzierte und gestaltete. »Ich wünsche mir, dass Menschen, die sich ähnlich einsam fühlen wie ich damals, Trost in diesem Album finden können«, sagt der Musiker. »Genau wie ich ihn in meinen Lieblingsalben fand.«
Mit einer kurzen dokumentarischen Video-Episode zu jedem der neun Songs möchte Máni Orrason der Musik ein Gesicht und seinen HörerInnen etwas von sich mit auf den Weg geben. Einen Anknüpfungspunkt zum Menschen hinter der Kunst zu bieten, das ist ihm wichtig – gerade bei einem autobiographischen und hochpersönlichen Album wie diesem, das so viele Facetten zeigt. Und das am Ende so viel Hoffnung in sich trägt: Vom Kurt-Vile-inspirierten Psychogramm »Mothers Milk« über den lange gereiften Popsong »Let Me Tell You Stories« bis hin zu diesem einen entscheidenden Stück, das Máni Orrason eine neue Perspektive schenkte und dem Album letztlich auch seinen Namen gab: »I Woke Up Waiting« – sein MÁNIfesto, wie er sagt.
Depression, Angststörungen, Bulimie: Máni Orrason geht mit dieser Platte in die seelische Bestandsaufnahme und lässt seine HörerInnen im Tagebuch blättern. Dabei klingt »I Woke Up Waiting« aber weder lethargisch noch kummervoll. Vielmehr liegt der Befreiungsschlag, als der sich das Album noch entpuppen sollte, schon in der Luft. Auch dank Orrasons erstaunlichem Talent, schwere Gedanken in aktivierende und lebendige Songs mit klugen Texten zu verpacken, ohne sich dabei allzu ernst zu nehmen. All dies macht »I Woke Up Waiting« zu einem Coming-of-Age-Album im ureigensten Sinne – und zu einem Schatz für alle, die sich in ihm wiederfinden.
Máni Orrason „I Woke Up Waiting“ Tour 2018:
23.03. München Theater Heppel & Ettlich
24.03. AT-Saalfelden Early Spring Singer Songwriter Festival
26.03. AT-Wien Loop
27.03. Regensburg Heimat
28.03. Leipzig Horns Erben
29.03. Hamburg Astra Stube
30.03. Berlin Auster Club Småll Sessions
10.04. Köln Kulturcafé Lichtung
11.04. Stuttgart Café Galao
12.04. Mannheim Kulturbrücken Jungbusch
13.04. Karlsruhe Tollhaus
14.04. Freiburg The Great Räng Teng Teng
17.04. CH-Heerbrugg Kinotheater Madlen
18.04. CH-Lausanne Bleu Lézard
19.04. CH-Nyon La Parenthèse
20.04. CH-Wil Gare De Lion
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