Ein Junge, der Musik macht – gibt es wie Sand am Meer, meint man; gibt es auch. Tom Allan hingegen bringt nicht nur in seine Attitüde seine ganz besondere Note, sondern vor allem auch in seinen grandiosen Sound. Bevor nächstes Jahr sein Debüt-Album bei Clouds Hill erscheint, stellt er mit seiner neuen Band Tom Allan & The Strangest erste Songs live vor!
Gute Geschichten, die richtig guten, die, die uns berühren und einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, sind meist ziemlich einfach – zumindest dem ersten Anschein nach. „Boy meets Girl“ ist so eine scheinbar einfache Geschichte. Und die Grundformel großen cineastischen Schaffens, für Alfred Hitchcock ebenso wie für Billy Wilder. Im Pop-Universum kann diese Formel „Boy meets Music“ lauten, der Ursprung zahlreicher grandiosen Geschichten und ebensolcher Alben. Vor allem dann, wenn dieser Junge die Musik unbedingt braucht, um eine Leerstelle in seinem Leben zu füllen, seinen Platz in der Welt zu finden. Und der Musik seinerseits so viel zurückgeben kann; Leidenschaft, Hingabe, Begeisterung und vor allem immenses Talent. Tom Allan war, ist, so ein Junge. Das hier ist seine Geschichte; zumindest der Anfang davon. Rock’n’Roll, sicher, darum geht es. Ja, Drogen spielen auch eine Rolle, wenn auch anders als erwartet. Und Sex darf auch nicht fehlen, schon klar.
Die Geschichte von Tom Allan, dessen Stück „Sensation“ eine BBC Reporterin Jahre später mit den Worten „he sounds like a young Billy Bragg“ beschreiben und den eben jener Billy Bragg adeln wird, indem er eben diesen Song auf seine Webseite stellt, beginnt in Bury St Edmunds, einem eher aufregungsarmen kleinen Ort im Osten Englands, wo Tom Allan als Sohn einer Deutschen und eines britischen Soldaten geboren wird. Mit fünf Jahren bekommt der Junge, der es liebt auf Kochtöpfen zu trommeln, von seiner Oma ein Schlagzeug geschenkt, wenige Jahre später nimmt er Schlagzeugunterricht. Noch ein paar Jahre später liegt häufig ein Stapel Musik-Kassetten, CDs und Platten aus der umfangreichen Sammlung seines Punk-begeisterten Vaters auf dem Küchentisch wenn er von der Schule nachhause kommt; Elvis Costello, The Clash, Sex Pistols, Joe Jackson, Stereophonics und viele weitere. „Listen to this“ steht auf einem Post-It, der darauf klebt. Gitarre und Bass spielen bringt Tom sich selbst bei.
Heute ist Tom Allan 24, er hat schon mit den Undertones auf der Bühne gestanden, er freundet sich mit Vom Ritchie von den Toten Hosen an, der ihn bei einer TV Smith Show im Vorprogramm sieht und inzwischen hin und wieder am Schlagzeug aushilft. Einer seiner Songs untermalte einen populären TV-Werbespot in Paraguay, keiner weiß wieso. Er ist nadeldünn, gut aussehend und ebenso gut gekleidet, sein Englisch ist akzentfrei und klingt nach working-class; einer, der nicht nur optisch ins Line-up britischer Gitarren-Bands wie The Libertines oder Arctic Monkeys passen würde. Vielleicht hätte er es im Popuniversum tatsächlich leichter, wenn er statt in Essen (Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen) in London, Liverpool, oder Manchester leben würde, wer weiß.
Sein zweites Album hat der junge Mann, der Kate Bush, Bob Dylan, Jamie T und vor allem Noel Gallagher als große Songwriter bewundert und neben immensem musikalischen Talent über eine prägnante Stimme verfügt, in den “Clouds Hill Recordings” Studios in Hamburg aufgenommen; wie Peter Doherty, einer der Musiker, die ihn inspiriert haben. Es ist sehr, sehr gut geworden. Sieht so die Zukunft des Rock ´n´ Roll aus? Wer weiß. Und vor allem – wen interessiert’s? Fest steht – Tom Allan, der davon träumt, rauer Gitarrenmusik mit Energie, Melodie, Melancholie und vor allem Haltung wieder mehr Geltung in der Popwelt zu verschaffen, ist ein hochtalentierter junger Musiker und Texter, dem es gelingt, sich einiges vom besten aus der jüngeren musikalischen Vergangenheit zu eigen zu machen, zu modernisieren und in die Gegenwart zu transportieren. Das bisher letzte Kapitel dieser romantischen Erzählung, von der man hofft, sie möge weiter gehen. Wie alle guten Geschichten.
Tom Allan Tour 2017:
29.12. Bochum Die Trompete
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