In SILENCE erzählt Martin Scorsese, der neben Regie auch am Drehbuch mitschrieb, eine bewegende Geschichte über Glaube, Freundschaft und vom Suchen und Finden der Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten. Der Kult-Regisseur konnte für den Film einmal mehr eine beachtenswerte Darstellerrige um sich scharen: in den Hauptrollen brillieren Andrew Garfield und Adam Driver. Zum Heimkinostart verlosen wir DVDs & Blu-rays!
Andrew Garfield („Hacksaw Ridge – Die Entscheidung“) und Adam Driver („Star Wars: Das Erwachen der Macht“) überzeugen in SILENCE als die jungen Jesuiten-Pater Sebastião Rodrigues und Francisco Garupe, deren Missions-Reise nach Japan sich zu einem spirituellen und leibhaftigen Kampf ums Überleben entwickelt. Im von der Shogun-Regierung beherrschten Land der aufgehenden Sonne müssen sich beide, konfrontiert mit einer maßlosen Gewalt gegen Christen, ihre persönlichen Glaubensfragen stellen. In weiteren Rollen überzeugen unter anderem Oscar®-Preisträger Liam Neeson („96 Hours – Taken“) sowie Japans Filmstar Tadanobu Asano („Thor – The Dark Kingdom“).
Es war eine Herzensangelegenheit für Regie-Meister Martin Scorsese, den epochalen Besteller SILENCE des japanischen Autors Shūsaku Endō auf die Leinwand zu bringen. Sage und schreibe 28 Jahre hat es gebraucht, bis der Regisseur von Klassikern wie „Shutter Island“ , „Taxi Driver“ oder „The Departed“ den Film wirklich umsetzen konnte. Scorsese erfüllte sich mit seinem monumentalen Werk über Glaube und Zweifel einen langgehegten Wunsch seiner glanzvollen Karriere: „Dieses Projekt fesselt mich seit Langem. Ich musste das einfach verwirklichen und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. Es ist eine starke, wahrhaftig wundervolle Story – spannend wie ein Thriller.“ Man merkt SILENCE die Begeisterung und Liebe an, die Scorsese in den Film gesteckt hat: Die dramatische, hochspannende Story trägt die klassischen Schriftzüge des Meisters, eingerahmt in eine Story mit existenziellen Fragen: Was ist man bereit, für seine Überzeugung zu opfern? Kann Glaube Berge versetzen – oder vernebelt er die Wahrheit? Für die sensationell ikonischen und außergewöhnlichen Bilder wurde Kameramann Rodrigo Prieto für den Oscar® nominiert. Zusammen mit einer ordentlichen Prise Spannung, Drama und einer auf historischen Ereignissen basierenden Geschichte ist SILENCE ein ganz besonderer Heimkino-Genuss im September.
Portugal, 1637: Die Jesuitenbrüder Sebãstiao Rodrigues (Andrew Garfield) und Francisco Garupe (Adam Driver) brechen gen Asien auf, nachdem beide erfahren haben, dass ihr geschätzter Lehrer und Mentor Padre Christovão Ferreira (Liam Neeson) bei seiner Mission in Japan vom Glauben abgeschworen habe und sogar verheiratet sei. Für die zwei Pater, besonders Rodrigues, absolut unvorstellbar. Mit dem Segen von Rektor Valignano (Ciarán Hinds) begeben sie sich auf die lebensgefährliche Reise, um vor Ort die christliche Mission zu unterstützen und diesem unglaublichen Gerücht nachzugehen.
In Macao angekommen, hören sie zum ersten Mal die furchtbaren Geschichten aus dem Land der aufgehenden Sonne: Christen sind in Japan von ständiger Verfolgung der Feudalherren bedroht und werden gefoltert. Aber hat Ferreira deshalb dem christlichen Glauben tatsächlich abgeschworen? Trotz aller Warnungen begeben sich die Priester mit dem Konvertiten Kichijiro (Yoskue Kubozuka) auf den gefährlichen Weg nach Japan, wo sie von christlichen Dorfbewohnern fürsorglich aufgenommen werden. Die Jesuiten merken zunehmend, dass die Dorfbewohner eine Art improvisiertes Christentum praktizieren und womöglich nicht alle Inhalte des Glaubens voll verstehen. Tagsüber müssen die Portugiesen von den Dorfbewohnern in einer spartanischen Köhlerhütte versteckt ausharren, um nicht von den Häschern des Samurai-Fürsten entdeckt zu werden – eine enorme Belastung für ihre Psyche und Physis. Kurz darauf werden Rodrigues und Garupe Zeuge davon, wie Soldaten in das Dorf einfallen und die Dorfbewohner zum Glaubenstest zwingen: Sie sollen Kruzifixe und Ikonen von Jesus Christus oder Maria entwürdigen und damit beweisen, dass sie nicht dem Christentum folgen. Letztlich werden drei Dörfler, die sich dem zynischen Test verweigert haben, zum Tod durch Kreuzigung in der Meeresbrandung verurteilt, wo sie mit steigender Flut unter großen Qualen vor Erschöpfung sterben. Verzweifelt stürzt Rodrigues, dessen Gebete von Gott nicht erhört werden, angesichts des erlebten Leidens seiner Glaubensbrüder zunehmend in eine Krise.
Für die jungen Priester beginnt ein spiritueller Überlebenskampf: Nachdem sie Zeuge der brutalen Inquisition wurden, beschließen Sebãstiao und Francisco, das Land auf getrennten Wegen zu verlassen. Auf seinem Weg, von Visionen und schrecklichen Bilder aus dem Dorf im Kopf verfolgt, beginnt Sebãstiao an der Barmherzigkeit Gottes zu zweifeln. Als der Jesuitenbruder auf der Flucht von den Männern des Inquisitors Inoue (Issey Ogata) festgenommen wird, stellt ihn dieser in Nagasaki vor die Wahl: Entweder er entsagt seiner Kirche und beschreitet fortan den Weg Buddhas, oder weitere Christen und Mitbrüder müssen anstatt seiner leiden. Dies geschieht zunächst auf subtile Art: Inoe versucht Rodrigues mit rationalen Argumenten und mit Höflichkeit zu überreden, seinen Glauben abzulegen. Als dies nicht funktioniert, lässt er die Glaubensbrüder und -schwestern des Paters anstatt seiner leiden und töten. Da Rodrigues zweifelt, aber standhaft bleibt, holt der Inquisitor zum finalen Schlag aus. Während er erklärt, dass das Christentum in Japans Kultur nicht gedeihen könne, präsentiert Inoe Rodrigues seinen ultimativen Beweis: Pater Ferreira. Die Gerüchte sind wahr – der Geistliche hat seinem Glauben abgeschworen und ist nun buddhistischer Gelehrter, der im Auftrag der Feudalherren eine Schrift verfassen soll, die das Christentum widerlegt. Für Sebãstiao ist vorgesehen, dass der junge Jesuit abermals in die Fußstapfen Ferreiras tritt und den japanischen Staat unterstützt. Der Priester steht am Scheideweg: Soll er alles, an das er je geglaubt hat, verraten – oder zweifelnd an seiner Überzeugung festhalten?
Wenn sich bereits die Vorgeschichte zur Entstehung und der Inhalt dieses Meisterwerks wie ein halber Roman liest, hat Scorsese wieder einmal alles richtig gemacht. SILENCE ist spannend und bewegend von der ersten bis zur letzten Sekunde – nicht zuletzt natürlich durch die hervorragende und hochkarätige Besetzung. Eine monumentale und bildgewaltige Geschichte, die noch lange nach dem Schauen des Films in den Knochen stecken wird…!
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