Auf seinem neuem Album „Midnight“ entwickelt Lewis Watson seinen beliebten Akustik-Pop-Sound zu etwas Ehrgeizigerem weiter. Inspiriert von den unterschiedlichsten Einflüssen wie Death Cab For Cutie, Coldplay und Bon Iver, dehnt das Album seine musikalische Welt weit über die seines Debüt hinaus aus. Eine Review inkl. CD-Verlosung!
Lewis Watson startete seine Karriere, als er im Alter von 16 Jahren die Gitarre zum ersten Mal in die Hand nahm und mittels reduzierter Coverversionen zu erster Aufmerksamkeit gelangte. Es dauerte nur kurze Zeit bis die Views der Videos in die Hunderttausende kletterten – mit dem Release seiner Debüt-EP mit eigenen Songs im Jahre 2012 stieg er direkt in die Top Ten der iTunes-Singer/Songwriter-Charts ein und weckte das Interesse der Major-Labels und unterzeichnete schließlich bei Warner, wo er vier weitere EPs und sein Debüt „The Morning“ veröffentllichte. Vom Morgen geht also in die „Midnight“ – ein wahrer Sprung, der auch klar zu erkennen ist.
Wer bis jetzt noch die sanften und akustischen Folk-Pop-Klänge erwartet hat, wird direkt beim Opener „Maybe We’re Home“ enttäuscht – aber nein, enttäuscht wird hier natürlich niemand, kann man hier doch wohl eher von einer sehr angenehmen und positiven Überraschung und Weiterentwicklung sprechen: Der Track ist ein Wahnsinnseinstieg in eine Platte, die viel Kunst bietet, wie auch das Gemälde auf dem Cover; chaotisch, völlig durcheinander, übereinander, facettenreich und kunterbunt – das ist das, was „Midnight“ bietet. Auf gut Deutsch gesagt: Die Platte ist nichts für Langweiler! Wer sich schon mit den Singles „Little Light“ und „Forever“ vertraut gemacht hat, verfügt schon über einen sehr guten Eindruck und wird sich mit Sicherheit schon in die schmeichelhafte Inszenierung verliebt haben. „Forever“ sorgt für eine unglaubliche Herzgänsehaut – anhand dieses Neologismus‘ ist erkennbar, in was für eine einzigartige Stimmung Lewis Watson den Hörer mit seiner Musik versetzen kann; selbst dann, wenn sie nicht nur Soft-Akustik-Pop ist (diesen bekommen eingefleischte Fans jedoch auch, zB. mit „Run“ , „Hello hello“).
Leicht kritisch ist man automatisch immer, wenn ein Singer/Songwriter sich neu erfindet, doch hier hat man keinerlei Grund dazu: „Midnight“ ist ein vielfältiges Album und ein würdiger Zweitling, der das Debüt vielleicht noch in den Schatten stellt. Zudem beeindruckt Lewis natürlich weiterhin mit seinen Lyrics („La Song“ „Give Me Life“), die den ohnehin schon melodiös perfekten Songs noch einmal eins draufsetzen – Lewis Watson ist eben ein Allround-Musiker, der sich spätestens mit diesem Werk in der weltweiten Musikszene etabliert. Ein Gimmick ist neben dem wunderschönen Feature „Slumber“ (feat. Lucy Rose), das als Closer eingesetzt ist, der Titeltrack / Hidden Track „Midnight“ – zum Träumen schön, wie die ganze Platte, auf ihre ganz eigene Art und Weise.
“Midnight“ von Lewis Watson | VÖ 24.03.2017 |
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