MOTHXR haben sich 2014 gegründet und kurze Zeit später den Song “Easy” ins Netz gestellt, mit dem sie für Aufsehen sorgten und eine ganz neue Klangrichtung vorgaben. Einige Monate später tauchten immer mehr Tracks der Band über Soundcloud auf und “Victim”, “Stranger” und zuletzt “Touch” bekamen Musikvideos, wurden in diverse Playlisten aufgenommen und MOTHXR fanden mit Kitsuné (Frankreich) und Washington Square Music (USA) zwei internationale Labels, die die Musik veröffentlichen wollten. Gesagt, getan: Seit dem 26. Februar 2016 steht das Debüt-Album “Centerfold” in den Plattenläden und die Band darf sich über immer mehr Hörer freuen. Wir trafen sie im Rahmen ihrer Support-Tour für The Neighbourhood in Frankfurt und sprachen mit ihnen über Dies und Das. Ein Interview.
Ein kalter Nachmittag in Frankfurt am Main, die Sonne blitzt nur selten durch, und wenn sie es tut, lässt sie den kalten Wind nicht hinter sich. Es ist ein trister Samstag. Dieser 12. März 2016. Zum Glück haben wir um 17:55 Uhr einen Termin im Warmen, im Gibson Club, der am späteren Abend von The Neighbourhood und MOTHXR beschallt werden soll – ausverkauft. Lange ausverkauft. Es ist kurz nach 17 Uhr, als wir uns bei David, dem Tourmanager der Band, melden, der uns wenige Minuten später in den Club holt. Simon Oscroft, ein uns noch unbekannter Schlagzeuger, Jimmy Giannopolous, Penn Badgley und Darren Will stehen auf der Bühne, mitten im Soundcheck. Fünf Menschen, fünf Musiker, mitten und vollkommen in ihrem Element. Der Stau von München, wo sie gestern ‚the best show so far‚ erleben durften, nach Frankfurt und die Party am Abend zuvor ließ die Jungs später ankommen. Von Müdigkeit keine Anzeichen, zu sehr freuen sie sich, ihrer Leidenschaft nachgehen zu dürfen. Wir lauschen ein bisschen. Simon steckt sich eine Zigarette an, trinkt einen Schluck Becks. Immer wieder gibt es Anmerkungen, bis der Sound irgendwann perfekt eingestellt zu sein scheint und die Jungs die Songs “Victim” und “Easy” kurz anschneiden. ‚Perfect‚, sagt Penn zu dem Herrn an den Reglern. Done. Mittlerweile stürmen die ersten Fans schon in den Club, die Jungs verschwinden schnell von der Bühne. Kurze Verschnaufpause, schon holt David uns hoch in den sehr kleinen Dressing Room, wo die Jungs noch ein bisschen unter sich erzählen, Jimmy die Musik aufdreht. Kurze Vorstellungsrunde, ‚nice to meet you‚ und schon geht es los mit dem sehr netten und lockeren Gespräch, das von ungemütlichen Klängen auf dem Gang beschallt wird.
Na, wie geht’s Euch, freut ihr Euch schon auf die Show?
Simon: Ja, wir freuen uns auf die Show. Wir sind zwar ein bisschen müde, aber die Show gibt dir die nötige Energie, besser als jede Droge! (lacht)
Ihr habt ja nun schon einige Shows mit The Neighbourhood gespielt – was war bisher Euer Highlight?
Simon: Wahrscheinlich die Show gestern (München), danach haben wir auch noch ein bisschen gefeiert.
Penn: Mailand war auch echt gut!
Simon: Ja, Mailand und München waren bisher die Highlights.
Habt Ihr die Städte vorher selbst schonmal besucht?
Penn: Nein. Ich war zwar schon in den Ländern, aber nie in diesen Städten.
Und wie waren Eure Eindrücke bisher?
Penn: Man bekommt meist kein richtiges Bild von den Städten, denn meistens ist alles, was du siehst, das hier (Anm.: zeigt die Umkleide) und die Fans. Man sieht in jeder Stadt eigentlich immer eine ähnliche Umgebung.
Simon: Es liegt meist an uns, einfach mal die Zeit zu finden, um die Umgebung zu erkunden. Wir haben zum Beispiel ein Taxi genommen, um uns die Downtown von Mailand anzuschauen – anschließend haben wir dann direkt unsere Sachen gepackt und sind weiter gefahren.
Penn: Gestern in München haben wir uns noch diese riesige Gothic-Kirche angeschaut.
Konntet Ihr Euch heute auch ein wenig in Frankfurt die Zeit vertrieben?
Penn: Leider nicht, wir sind gerade erst angekommen. Also das hier ist alles, was wir bisher von Frankfurt gesehen haben.
Aktuell supportet ihr The Neighbourhood durch Europa und anschließend im April/Mai mit Polica durch die USA – plant Ihr denn vielleicht auch schon, für eine eigene Headliner-Tour zurück zu kommmen?
Simon: Ja, auf jeden Fall – nach den Reaktionen bisher wollen wir das auf jeden Fall!
Wie waren denn die bisherigen Reaktionen der Fans? Ihr nehmt Euch nach der Show ja meistens Zeit, um mit ihnen zu sprechen, richtig?
Penn: Super! Es scheint, als würden uns alle gut finden. Ich hoffe natürlich, dass das auch die ehrliche Meinung ist und sie uns gut finden, weil wir gut spielen. (grinst)
Ja, wir haben bei Instagram auch ein paar Kommentare von Leuten gelesen, die Euren Auftritt als ‚das Highlight des Abends‘ bezeichnen…
Simon: Pssst… (lacht) Es macht echt Spaß, für die Fans von The Neighbourhood zu spielen, denn ihre Fans sind echt ‚die-hard‘. Wir können also nur davon profitieren, wenn sie uns gut finden und das gibt uns dann vielleicht auch die Möglichkleit, wieder zu kommen.
Penn: Um ehrlich zu sein, sind die Fans immer so enthusiastisch, es fühlt sich fast so an, als wären sie wegen uns da. (lacht)
Simon: Sind sie aber nicht! (lacht)
Penn: Natürlich nicht, das wissen wir – wenn überhaupt haben vielleicht 10% des Publikums vorher von uns gehört – was sich aber gar nicht so anfühlt, denn sie machen immer alle gleich von Anfang an mit und heißen uns wirklich Wilkommen. Sie sind offen für unsere Musik und das ist echt cool.
Habt Ihr einen Lieblingssong, wenn Ihr live spielt?
Simon: „Touch“. Wegen des Instrumentalparts.
Penn: „Touch“
„Fight the Feeling“ hat ja zum Ende auch so einen super-catchy Instrumentalpart. Wie lang dauert es, so ein Outro zu kreiiren, wie geht Ihr da ran?
Simon: Das ist eine coole Frage!
Penn: Wie lange wir dafür brauchen?
Simon: Das kommt meist automatisch so zusammen. Wenn wir einen Song anfangen, wissen wir ganz oft nicht, wie er enden wird oder soll. Wir schreiben meist in Sektionen. Und wenn eine Sektion dann ohne Vocals gut klingt, lassen wir sie einfach raus. Es war also nicht von vorne herein als „Outro“ gewollt, sondern hat sich so ergeben.
Penn: Der Song ist lustigerweise gleichzeitig auch unser einziger Song mit sehr starker Popstruktur.
Ihr habt für „Touch“ und „Victim“ echt sehr coole Videos gedreht – können wir da bald noch mehr von erwarten?
Jimmy: Wir würden wirklich gern mehr Videos drehen, aber wir haben das Problem, dass uns aktuell die nötige geldliche Unterstüzung dazu fehlt. Das könnt ihr gerne genau so aufschreiben. (lacht)
Penn: Jimmy ist derjenige, der da wirklich am meisten mit zu tun hat und sich kümmert und mit der Materie auseinander setzt. Ich hingegen denke mir meist immer „ja, warum nicht“, wenn es darum geht, ein Musikvideo zu drehen. Jimmy ist da einfach eher die treibende Kraft dahinter.
Jimmy: Ich glaube, ich kümmer mich da einfach am meisten. Darren zeigt aktuell auch Interesse, das find ich ganz interessant und gut. (grinst)
Penn: Ich habe da auch schon so ein paar Ideen, aber das braucht seine Zeit. Aber es wird passieren, irgendwann. (lacht)
Jimmy: Das fände ich super! Mir ist eigentlich alles egal, solange ich die Hauptrolle übernehme. (lacht)
Wo wir gerade von Videos sprechen: Wenn wir Euch youtuben…
Simon: Habt Ihr Videos von uns gefunden? Das ist nämlich fast unmöglich, weil alle unsere Sachen in Deutschland gelöscht wurden.
Von Euren Videos haben wir tatsächlich nur eins („Victim„) gefunden. Ansonsten können wir sie uns hier nur via Vevo anschauen.
Simon: Ah okay, cool. Denn in Deutschland sind die Regeln da etwas anders, da muss man erst bestimmten Richtlinien entsprechen und es dann wieder erneut hochladen. Das ist wohl ein Problem mit der GEMA.
Wir meinen in dem Fall aber Live-Videos von den Shows, die die Fans gemacht und hochgeladen haben – was haltet Ihr von diesem modernen Filmverhalten? Es ist ja heutzutage kaum noch möglich, auf ein Konzert zu gehen, ohne durchs Handy zu schauen. Macht Ihr das selbst auch, wenn Ihr auf einem Konzert seid?
Jimmy: Ich selbst mach es nicht, denn ich stamme da wahrscheinlich aus einer anderen Generation. Das soll aber nicht heißen, dass ich es nicht verstehe oder wertschätze. Ich würde es vermütlich genau so machen, wenn ich nochmal in dem Alter wäre und eine Kamera hätte. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich gerade mal genug Geld zusammen hatte, um mir eine Einwegkamera zu kaufen und einfach alles aufzunehmen. Und da waren gerade mal 24 Aufnahmen möglich mit einem Film. Wenn ich heute 300 Bilder und auch noch Videos machen könnte… würde ich das machen. Ich übertreibe da jetzt noch nicht mal, ich würde es tun.
Simon: Mich stört es auch nicht großartig.
Penn: Es ist einfach so, wie es ist.
Darren: Ich glaube es ist schlimmer, wenn du irgendwo in der Menge stehst und nur vor die Kameras bzw. Handys schaust.
Jimmy: Ja genau, für das Publikum vielleicht. Ich glaube es wäre cool, wenn die Leute mit Kameras sich künftig nach hinten stellen würden. Das könnte ich mir gut vorstellen oder so etwas in der Art. Oder dass sie vielleicht nur an den Seiten stehen.
Penn: Aber auch wenn die Leute in den ersten Reihen ständig ihre Kameras hoch halten bzw. aufnehmen, sind sie trotzdem immer noch „da“ und können die Show genießen.
Lasst uns mal über Lyrics sprechen. Kendrick Lamar hat aktuell z. B. eine echt starke Message in seinen Songs, gerade im Gegensatz zu Popsternchen wie beispielsweise Taylor Swift. Denkt Ihr, dass es gerade in der heutigen Zeit wichtig ist, Songs mit einer Message dahinter zu machen?
Penn: Das kommt ganz drauf an. Wenn Leute die Fähigkeit haben, diese Message auch wirklich ernsthaft rüber zu bringen, dann ja. Gott sie Dank tut Kendrick genau das, was er tut. Und ein Glück, dass jemand, der vielleicht 90% so talentiert ist, wie er, nicht dasselbe versucht. Ich liebe, was er tut. Aber wenn du es nicht mit der richtigen Intelligenz und Ausgewogenheit rüber bringst, dann wird das nichts.
Jimmy: Es kommt immer drauf an. Wie bei Filmen. Da gibt es z.B. „The Godfather“, „Schindlers Liste“ oder „Toy Story“. Das sind alles unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Messages, aber sie sind alle super. Es muss nicht immer alles eine Message haben, es kommt vielmehr auf den Künstler an und die Zeit, in der er es aufnimmt und schreibt.
Penn: Man kann eigentlich nichts anderes außer Subjektiv sein. Es gibt da keine allgemein geltende Wahrheit.
Simon: Ich denke, klassische Musik z. B. hat auch keine wirkliche Message.
Penn: Das ist gut, stimmt! Es geht ja eigentlich immer darum, was dich die Musik fühlen lässt.
Simon: Genau, die Musik bewegt dich. Ich finde es ist wichtig, dass die Musik die Message unterstützt und dazu passt.
Penn: Wenn alles immer voller tiefgründiger Bedeutung wäre, würde nichts mehr wirklich etwas bedeuten. Das ist immer alles relativ.
Manche Menschen interessiert ja auch nur die Musik und andere achten wiederrum auch auf die Lyrics dahinter.
Penn: Ich separiere die Lyrics eigentlich nie von der Musik. Für mich ist das, was z. B. Kendrick sagt, in der Musik mit eingebettet.
Habt Ihr bisher auch die Möglichkeit gehabt, deutsches Radio zu hören?
Simon: Nein, leider nicht. Aber wir waren zum Interview bei Puls Radio und Ego FM in München, das scheinen ziemlich coole Sender zu sein und Indie-Künstler wie uns zu unterstützen.
Wenn Ihr von Stadt zu Stadt fahrt, wie vertreibt Ihr Euch da so die Zeit?
Penn: Ich höre meistens Musik.
Simon: Manche schauen einen Film auf dem Laptop, manche hören Musik oder lesen ein Buch. Jeder macht so sein Ding. Ich denke, wenn z.B. die ganze Zeit über das Radio laufen würde, wäre das echt mega nervig.
Penn: Oh Gott, ja, das wäre schrecklich. (hält sich die Ohren zu) Ich habe auf dieser Tour bisher auch echt viel gelesen.
Simon: Heute haben wir allerdings nur geschlafen.
Zurück zum Album: Auf dem Cover ist eine Frau im 80er Look mit Kopfhörern und Kassettenspieler zu sehen. Wie kamt Ihr auf die Idee, dieses Bild zu verwenden und kein Bandfoto oder ein anderes Motiv?
Simon: Jimmy macht meistens unsere Tourposter und da gab es vor 6 Monaten eine Show irgendwo in Amerika, bei der wir gespielt haben; und da hat er einfach mal irgendwas bei Google eingegeben und ist auf dieses Foto gestoßen und hat sofort einen Screenshot gemacht. Das haben wir dann auf Instagram gepostet und als es dann darum ging, ein Albumcover auszuwählen, sind wir mit unserer Plattenfirma wieder auf dieses Bild gekommen, was ja eigentlich nur ein Tourposter war. Wir fanden es aber alle super, also haben wir den Inhaber ausfindig gemacht und das Bild über Getty Images gekauft. Das ist an sich echt eine langweilige Geschichte. Wir mögen es einfach, es sieht einfach verdammt cool aus. Es steckt aber an sich keine große Bedeutung dahinter.
Penn: Für mich stellt es eine Art Kontrast zu unserer Musik dar, die ja an sich etwas dunkler und sexueller daher kommt. Es gefällt mir, dass das Bild etwas einladender wirkt, statt den Sound unserer Platte nochmal zu unterstreichen. Es ist einfach ein guter Gegensatz.
Denkt Ihr, das Hörverhalten hat sich mit der Etablierung solcher Dienste wie z. B. Spotify geändert? Es kommt einem manchmal so vor, als würden sich die Leute von Lied zu Lied hören und keinem ganzen Album mehr lauschen, sondern sich einfach nur durch diverse Playlisten klicken?!?
Simon: Ich persönlich höre mir keine Playlisten an, weil ich wahrscheinlich einfach nicht zu dieser Generation gehöre. Ich höre mir Künstler an. Aber es stimmt schon, viele hören sich durch eine Playlist und stoßen dadurch dann auf unbekanntere Künstler – wie z. B. auf uns, daher ist das für uns als Band echt wichtig.
Penn: Um ehrlich zu sein, habe ich bis zu dieser Frage eigentlich noch gar nicht darüber nachgedacht. Aber ich höre tatsächlich noch ganze Alben, so als wäre ich noch ein Teenager in den 90ern. Ich bin da auch eher wählerisch, wenn es darum geht, neue Künstler kennenzulernen und höre mich dafür nicht gerne erst durch hunderte von Songs. Ich wünschte, ich könnte das, denn dann würde ich wahrscheinlich super viele coole Künstler entdecken. Aber es fehlt leider auch die Zeit und Geduld.
Simon: Wir waren auch mit vier Songs in den New Music Friday Listen. Das ist echt viel und gut!
Welche Künstler, Alben und Songs hört Ihr denn aktuell gerne?
Simon: Kendrick Lamar, Anderson .Paak
Penn: Die neue Platte von Kendrick ist da echt ein gutes Beispiel. Vor ein paar Jahren hätte man dazu noch EP gesagt, jetzt ist es aber tatsächlich ein ganzes Album. Es sind glaube ich 7 oder 8 Lieder, aber ich finde, es hat die perfekte Länge – so um die halbe Stunde rum – es ist einfach spitze!
Schreibt Ihr selbst denn auch neue Musik, wenn Ihr auf Tour seid?
Penn: Nein, für uns ist das Schreiben und Aufnehmen eins.
Simon: Wir legen immer den Tag fest, buchen das Studio und dann schreiben wir auch erst.
Wie würdet Ihr euren eigenen Sound beschreiben?
Penn: Indie oder Indie-Rock. New Wave. Es ist etwas zwischen diesen Genres – es ist nicht ganz Rock, nicht ganz Pop, oder R’n’B. Etwas dazwischen.
Simon: Minimal. Elektronisch, vielleicht.
Jimmy: Unter welche Kategorie ist es bei iTunes gelistet?
Penn: Alternative, aber das wohl eher aus politischen Gründen, denn unter ‚Alternative‘ fällt das meiste. Ich weiß es nicht – es ist einfach Musik und die könnt ihr euch online umsonst anhören. (lacht)
Habt Ihr ein Ritual, bevor Ihr auf die Bühne geht?
Simon: Wir hören HipHop, machen Liegestütze, springen herum.
Penn: Wir widmen die Show meist verstorbenen Musikern.
Simon: Wir packen die Hände übereinander, wie ein Sportteam „1, 2, 3“ (lacht)
Und nach der Show? Schaut Ihr Euch The Neighbourhood an?
Penn: Manchmal so, manchmal so.
Jimmy: Wir schauen uns meist vereinzelte Songs an.
Penn: Es ist auch echt schön, sich abends die Stadt noch etwas anzuschauen.
Nicht mehr viel Zeit, bis die Show beginnt. Es dürfte mittlerweile kurz vor 19 Uhr sein. Einige Fragen haben wir noch im Kopf, einige auf dem Zettel. Die Zeit verging wie im Fluge, das Gespräch verlief sehr angenehm und gut. Stage-Time MOTHXR ist um 19:30 Uhr. Länger möchten wir die Jungs nicht aufhalten, ihnen noch etwas Zeit für sich geben. Ein paar Fotos noch (Jimmy ist kurz vorher noch schnell was in der Stadt einkaufen gegangen und fehlt daher auf dem Gruppenbild.) ‚Fotografiert Ihr auch unseren Slot?‚, fragt Simon. Ja, natürlich. Tatsächlich sind wir wegen MOTHXR hier und ziemlich gespannt auf die Show. Die Fans sind sofort mit dabei, als die Brooklyn-Boys die Bühne betreten, die Hände gehen jubelnd in die Luft und das Gekreische ist groß. Positive Stimmen gehen durch das Publikum, alle fiebern mit. Nach den 30 Minuten hört man, dass die Jungs für pure Begeisterung sorgten. Am Ende des gesamten Abends (The Neighbourhood spielten ihr 85-minütiges Set mit grottigem Sound runter – ohne Zugabe, kein Gerede außer einer Begrüßung [‚Hi, we’re from California‘] und einem Tschüss [‚Thank you‘] und trotzdem starker Wirbelwind-Energie) betonten die Fans, was vorher auf Instagram zu lesen war:
MOTHXR waren das klare Highlight des gesamten Abends.
MOTHXRs großartiges Debüt-Album “Centerfold” könnt ihr bei Amazon, iTunes oder im Shop der Band kaufen oder via Spotify hören.
Unsere Konzertfotos aus dem Gibson Club findet ihr hier.