Stark, stärker, BLACKOUT PROBLEMS: „HOLY“ Album Review zum Release!

Veröffentlicht: Februar 4, 2016 in Neuerscheinungen
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Blackout Problems - Holy - VÖ 05.02.2016Blackout Problems haben sich Zeit zum Reifen gelassen und seit 2008 mit viel Enthusiasmus und Arbeit in Eigenregie auf ihr Erstlingswerk hingearbeitet. Dutzende Touren (darunter ausverkaufte Gastspielreisen mit Heisskalt und den Emil Bulls), einige EP-Veröffentlichungen, Heavy-Rotation auf Radio FM4 und umjubelte Festival-Auftritte sprechen eine deutliche Sprache! „HOLY“, die Zeit ist reif.

Die zahlreichen EPs, die die Blackout Problems bisher bereits veröffentlicht haben, sprechen für einen Reifeprozess in ihrer Musik, für einen Reifeprozess im Business und vor allem sprechen sie für genau die Zeit, die man braucht, um überhaupt reifen zu können – gerade wenn man so jung ist wie die drei Münchener.

Eine Power, die durch die Boxen springt, wenn du auf Play drückst, um HOLY den ersten Durchlauf zu geben. Eine Wahnsinnsstimme, die die Musik noch stärker erklingen lässt. Stark ist überhaupt das Stichwort für diese Platte: Griffige Hooks, lauter Bass, harte Gesangsschreie (die manchmal auch ganz sanft werden können) und die heftigen Drums erinnern an die Punk-Rock-Eleganz von Bands wie Enter Shikari, Bring Me The Horizon und Lostprophets mit einem Touch You Me At Six, wenn es an die etwas poppigeren Beats (The Drive) geht. Oftmals bleibt es jedoch bei dem chaotischen Geschrei, das den Alternative Rock ausmacht und dabei völlig international klingt. The Boys Without A Home“ feat. Nathan Gray von Boysetsfire. Nach einigen Treffen kam es zu dem Feature. Als das Eis gebrochen war, kam es zur wahnwitzigen Situation, dass er auf unserer Platte gesungen hat“, erklärt Blackout Problems Frontmann Mario das Zustandekommen dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit, die sinnbildlich für das steht, was die Band ausmacht: Do It Yourself! Und: Niemals aufgeben! 

Nun legen sie mit der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums HOLY endlich einen weiteren Meilenstein ab, den man später mit den dutzenden Touren (die nächste steht übrigens in den Startlöchern, Tickets gibt es hier), EP-Releases, Support-Shows für Heisskalt und Emil Bulls sowie Festival-Auftritten zusammen nennen kann. Together we’re an arm/ Just as strong as black coffee“ erklingt es auf dem Titel „Black Coffee“, der so klingBlackout Problemst, als hätte die Band ihn an einem versoffenen Kneipenchorabend aufgenommen; ziemlich rough und real eben, ganz im Gegensatz zu dem Close-Track Poets of Protest“, der in sich völlig konstruiert und geschlossen erscheint. Nachdem die Band die Instrumente im Kreuzberger Daily Heros Studio mit Florian Nowak aufgenommen hatte, begegnete Produzent Philipp Koch diesem frischen Purismus mit gekonnter Zurückhaltung, und so ist „HOLY“ ein Album, das groß ist und dabei ohne Posen auskommt und sich zwischen Alternative, Rock, Punk, Pop und Screamo bewegt. Und das soll es wohl auch!

HOLYvon Blackout Problems | VÖ 05.02.2016 | als Download, CD und Vinyl!

Fotocredit: Ilkay Karakurt

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