“I was born in 1982, grew up on a quiet avenue“, mit diesen Worten beginnt Gregor McEwan den Titel “Rhododendron“, schwelgend in Erinnerungen an Heimat und Familie. Besser kann sich ein Musiker dem Hörer wohl kaum vorstellen. Auch wenn er die ‚quiet avenue‘ inzwischen gegen laute Berliner Großstadtstraßen getauscht hat, ist der Dorf-Romantiker aus McEwan einfach nicht herauszubekommen. Im Januar und Februar begibt Gregor McEwan sich auf die Bühnen des Landes – und zwar auf die der guten, alten Clubs, jedoch mit brandneuen Songs! Was will man mehr? Tickets gewinnen! Und deshalb könnt ihr 2×2 Gästelistenplätze für eure Wunschstadt abstauben.
Auf “Much Ado About Loving“ geht es mal wieder um sie: Die Liebe… in all ihren Formen, mit all ihren Dramen. So hätte sich wohl selbst der Altmeister des Dramas, William Shakespeare, geehrt gefühlt, dass sein Stück “Much Ado About Nothing“ (zu Deutsch: Viel Lärm um nichts) als Inspirationsschub für diesen grandiosen zweiten Streich des Gregor McEwan diente. Viel Lärm um die Liebe, viel Lärm um zweite Alben, viel Lärm… zu Recht! Im Vergleich zu vielen anderen Gitarrenjungs geht es hier nämlich nicht um das große Jammern, zur Schau gestelltes Selbstmitleid oder schmerzhaftes Hin- und Hergewälze. Nein, es ist viel mehr als das: Die Liebe zur Natur, zur Heimat, zur Familie. Verliebtsein, Nicht-mehr-Verliebtsein-wollen, enttäuschte Liebe und ja… sogar die körperliche Liebe.
Für sein Debüt-Album “House And Homes“ hatte Gregor McEwan neben unzähligen Vorschusslorbeeren auch Vergleiche mit internationalen Größen wie Ryan Adams, Damien Rice, City And Colour, Bright Eyes oder Glen Hansard erhalten. Nicht die schlechteste Gesellschaft, wie er selber findet… Derartige Gegenüberstellungen können aber mitunter auch unbequem sein. Vielleicht ist “Much Ado About Nothing“ gerade deshalb solch eine vielseitige künstlerische Weiterentwicklung geworden. Schon der Opener beginnt so überraschend und mutig, dass dieses Album definitiv als Gesamtwerk verstanden werden muss. Und so verwundert es nicht, dass man sogar ein Genre antrifft, welches man erst noch auf den Namen Folklor(e)core taufen müsste. So finden sich charmante Ennio Morricone Zitate, wuchtig-hallige Drums und seichte, elektronische Samples, aber auch Altbekanntes wie verträumte Cello-Klänge, treibende Banjo-Pickings, sphärische E-Gitarrensounds und schwere Klavierakkorde.
Zudem wird, wie bereits auf dem Debut, auch “Much Ado About Nothing“ durch wunderschöne Duette mit Tess Wiley abgerundet. Gregor McEwan hat auch diesmal wieder zusammen mit Dinesh Ketelsen (Ex-Nationalgalerie, Fink) in Hamburg produziert, der abermals ein gutes Gespür für einen ehrlichen und unmittelbaren Sound bewiesen hat. Und auch textlich ist von spannenden Wortspielen (“I was crossed in love until you crossed my way“) über Zeilen, deren Erkenntnis ein Erkennen voraussetzen (“when the only thing that stands between you and her is and“), bis hin zu Passagen, welche Musik-Connaisseuren den Musikgeschmack McEwans verraten könnten (“summer dies the same way every fall“) alles vertreten. Letztendlich ist “Much Ado About Nothing“ ein hervorragendes Album für beinahe jede Lebenssituation und unzählige Momente:
Das Staunen und Schwelgen. Das Seufzen und Sehnen.
Das Erkennen und Schmunzeln. Das Rennen und Stehen.
Das Weggehen und Ankommen. Das Finden und Bleiben.
Das Tanzen und Schreien. Das Lachen und Weinen.
Eben Moll und Dur.
“[…] got a minor key and an open chord
need a major key for the open road
if you’re leaving me, well I don’t care
cause you stole my heart, I stole your underwear […]“
… and use your fuckin’ headphones!
Gregor McEwan „Brand New Songs In Good Old Venues„-Tour 2016:
07.01. Köln die wohngemeinschaft
08.01. Essen Weststadthalle
09.01. Wermelskirchen Kattwinkelsche Fabrik
10.01. Münster Pension Schmidt
11.01. Düsseldorf Pitcher
12.01. Hamburg Hasenschaukel
13.01. Hildesheim Kulturfabrik Löseke
14.01. Fürth Kofferfabrik
15.01. Göttingen Nörgelbuff
16.01. Mainz Kulturclub Schon Schön
18.01. CH-Zürich El Lokal
25.02. Gronau Rocknpopmuseum
27.02. CH-Basel goldenes Fass
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GEWINNSPIEL
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Mailt uns einfach bis zum spätestens 05.01.2016, 23:00 Uhr unter dem Betreff “Gregor McEwan + NAME EURER WUNSCHSTADT“ an win(at)the-pick.de und gebt bitte unbedingt den vollständigen Namen der Person an, der auf der Gästeliste stehen soll. Unvollständige Mails und Mehrfacheinsendungen können wir leider nicht berücksichtigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!