Er ist ein außergewöhnlicher Songwriter und seine Stimme trägt den Hörer mit einer unwiderstehlichen Leichtigkeit durch seine Songs. NEIL THOMAS lebt im West-Londoner Ladbroke Grove, ein Schmelztiegel der Kulturen, wo in jedem August der Notting Hill Carnival als zweitgrößter Karneval der Welt (nach Rio) alles auf den Kopf stellt. Wir stellen Euch den Singer/Songwriter ausführlich vor – inklusive der Premiere seines Songs „Home„.
NEIL THOMAS ist eine Ausnahme in dieser Zeit, in der die meisten jungen Künstler zielstrebig Pop-Akademien besuchen und ihre Zeit damit verbringen, ihre Facebook-Follower zu zählen. Stattdessen verbrachte er die vergangenen Monate im Studio, um herausragende Songs zu schreiben und sie selbst zu produzieren und einzuspielen. „Ich bin ein Control-Freak“, lacht er. „Ich höre lieber meine eigenen Fehler als die Perfektion anderer Leute.“ Dabei überraschen seine Songs mit perfekt ausgearbeiteten Arrangements, großartigen Melodien und einer spielerisch changierenden Bandbreite an Stilen, die alle in einen typischen NEIL THOMAS-Sound münden.
>> Den Song könnt ihr hier via Spotify anhören!
Die ersten Akkorde auf der Gitarre lernte NEIL THOMAS von seiner Mutter, bevor er in der Schule begann, für seine rappenden Kumpel Beats zu bauen und auf der British Human Beatbox Championship einen Award gewann. Später sollte er mit Matthew Herbert als Sänger und Human Beatbox auf eine Welttournee gehen, die ihn unter anderem in die Hollywood Ball in L.A. und auch aufs Melt-Festival in Deutschland brachte. Es war der Song Both Sides Now von Joni Mitchell, der ihn schließlich zum Songwriting brachte: „Ich war fasziniert von ihrer Art, mit Doppelbedeutungen der Dinge umzugehen: Zwei Seiten der Seele, zwei Seiten deines Herzens und so weiter. Daraufhin schrieb ich meine ersten Songtexte.“ NEIL THOMAS nahm sich Zeit; er lernte ein Jahr lang Schlagzeug spielen und nahm ein weiteres Jahr Unterricht bei einem Gitarrenlehrer, der ihm rasend schnelle Riffs, aber keine Grundlagen beibrachte. „Ich bezeichne mich als Autodidakt“, erklärt er. „Ich habe sehr viel Fingertechnik gelernt, konnte aber keine Akkordfolgen spielen. Das musste ich mir selbst erarbeiten.“
Während eines Aufenthaltes in Berlin schrieb NEIL THOMAS Songs für die deutsche Ausgabe von Popstars und lernte dort Jamie Lidell kennen, den er als einen seiner wichtigsten Einflüsse nennt. Nicht weniger wichtig waren jedoch auch Lewis Taylor und Stevie Wonder, dessen Album Innervisions bei seinen Eltern rauf und runter lief – und dem sein Vater, ein Angestellter bei einer Fluggesellschaft, einen Song von NEIL THOMAS vorspielte, als er auf sein Gepäck warten musste. Es kam sogar zu einem Telefonkontakt zwischen beiden, bei dem Stevie Wonder sich als Fan outete. Als Einfluss seien an dieser Stelle zudem Paolo Nutini und der britische Songwriter James Vincent McMorrow genannt, letzterer unterstützte Neil bei der Geburt des Songs Waterline, der auf der EP zu hören ist.
Mit NEIL THOMAS betritt ein Songwriter die Bühne, der seinen eigenen, durchaus kantigen Sound hat und der Wert auf Echtheit legt: „Die Leute können riechen, wenn Du authentisch bist, und sie können Fake riechen. Wenn Du nicht mit dem ganzen Herzen dabei bist, werden sie es merken. Wenn ich sie überzeugen kann, dass ich das Zuhören wert bin, kann ich sie dazu bringen, dabei zu bleiben.“
2016 wird das Debüt-Album von Neil Thomas erscheinen.
Die Single „Home“ ist ab sofort digital erhältlich.
Wir finden: Ihr müsst Euch den Namen unbedingt merken und
könntet schon jetzt einen der heißesten Newcomer 2016 kennen.