CD-CHECK: „XI“ von Gordon November

Veröffentlicht: Juli 20, 2015 in Neuerscheinungen
Schlagwörter:, , , , , , , , , , , , , , , , ,

Gordon November„Ein Teufelskerl, der seinem Vorbild Udo Jürgens nacheifert. Genau dieser war es, der einst in der Bar eines Hotels auf ihn, dem Mann am Klavier zuging und ihm zu seinem Talent gratulierte – wer weiß, vielleicht haben die Zuschauer ja den legitimen Nachfolger erlebt“, schrieb das Potsdamlife Magazin in seiner ersten Ausgabe 2012. Nun, drei Jahre später, erschien am 10. Juli Gordon Novembers neues Album „XI„. Eine Rezension.

Wer sich an seinen Träumen hält, der wird sich nie verlieren“ heißt es in dem Opener „Hand an den Sternen“, der dem einen oder anderen Radiohörer, besonders im Süden des Landes, vielleicht sogar bekannt sein dürfte. Gordon November ist ein Chansonier, der sich selbst gefunden hat, ohne sich überhaupt gesucht zu haben. Man könnte seinen Text zu „Nimmerland“ glatt auf ihn anwenden – Nimmerland lag wohl auch vor seiner Tür und somit holen wir es nicht von irgendwo, dass er sich selbst fand, ohne sich zu suchen.

Hört man sein Album, findet man ein bisschen vom großartigen Udo Jürgens sowie von Johannes Oerding wieder. Die Titel sind gerade heraus und witzig-ironisch, wie auch oftmals bei Udo Jürgens, wobei Gordon natürlich eine bisschen jugendlichere Sprache wählt („Noch ein Gordon November - VÖ 10.07.15Liebeslied“). Gordon beschreitet gerade seinen Weg, sich als Solokünstler in der deutschen Musikszene zu etablieren und ist mit seiner Mischung aus romantischen Singer/Songwriter-Texten und Chansons gar nicht mal so auf dem falschen Weg, um in der gesamten und überlaufenen Welle nicht unterzugehen. Mit den Songs „Midas“ und „Kavalier José“ überzeugt er zudem auch als richtige Rockröhre, nachdem einige Songs musikalisch ein bisschen eintönig erklungen. Gordon November sollte genau bei diesen schnelleren Nummern bleiben, da er hierfür einfach ein unglaubliches Talent hat und man ihm die Ironie des Chansoniers in der Schnelligkeit einfach mehr abkauft, wobei auch ein orchestrales „Heute nicht blamier‘n“ (Bonustrack) verlockend klingt.

Wir vermuten, dass Gordon November gerade live seine volle Kunst auspackt und noch charmanter wirkt. Doch auch die 50 Minuten (12 Titel) auf der CD sind etwas – die langsamen Titel vielleicht wirklich für den Monat seines Künstlernachnamens, um die November-Melancholie nicht ganz so schwer erscheinen zu lassen und sich vielleicht ein bisschen aus der Trägheit heraustragen zu lassen; oder vielleicht sogar noch träger zu werden, was für die Jahreszeit ja einfach passend sein wird.

XI von Gordon November | VÖ 10.07.15 | als Download und CD!

GEWINNSPIEL
Wir verlosen 1x 1 CD zur Veröffentlichung!

Mailt uns einfach bis zum 02.08.2015, 23:59 Uhr unter dem Betreff “Gordon November CD” an win(at)the-pick.de und gebt bitte eure vollständige Anschrift an und sagt uns doch bitte, warum ihr XI von Gordon November gewinnen müsst. Unvollständige Mails und Mehrfacheinsendungen können wir leider nicht berücksichtigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück

 

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..