«Among Sirens» ist nicht nur das Resultat purer Leidenschaft, Mut und höchster Kreativität. Spürbar ist auch die Live-Erfahrung, die die Band in den letzten zwei Jahren an namhaften Locations im In- und Ausland (Musexpo in L.A., EXIT Festival in Serbien, Woodstock Polen) sammeln konnte. Eine Horizonterweiterung, die Death by Chocolate zu neuen Leistungen angespornt und gleichzeitig gelehrt hat, verlockende Angebote pragmatisch einzuschätzen und sich selber treu zu bleiben. Lest hier unsere Rezension und gewinnt 3×1 CD!
Eine Energie, die sich in Form der „markanten Stimme“ des Sängers Mathias Schenk und der heftigen Töne sofort bemerkbar macht, macht im Opener „The Sun“ sofort klar: Death By Chocolate veröffentlichen mit „Among Sirens“ ein krasses Rock-Debüt, obwohl es ja eigentlich nicht ihre erste Scheibe ist; aber vorher hätte man sie eher in Indie Rock eingestuft. Auch die weiteren Tracks, insbesondere „Alfred“, „In The Fields“ oder „A Thousand Miles“ sind ganz klar laut und eben echter Rock mit Pfiff.
Aber auch dem Indie Rock-Pop sind die Schweizer nicht plötzlich ganz abgeneigt, wie man auf „What Are You Looking For?“ und das an Young the Giant erinnernde „Family“ zu hören bekommt. Thematisch sind die Lyrics hier auch eher sanft angelegt: Teenage Dreams, Familie und über das Dasein. Typische Songs, die man auch gut für Filmsoundtracks nutzen könnte und die mit Sicherheit gute Chancen für Radio Airplays haben. Mal ein bisschen mehr Rock, mal ein bisschen mehr Pop – Death By Chocolate legen mit „Among Sirens“ ein gutes, neues Album vor.
„If You Ask Me“ als Outro, zeigt noch einmal die rockige Grundeinstellung der Band, die aber immer noch ihren eigenen Sound beibehält, obwohl der Produzent von Mando Diao mit im Boot war. Insgesamt läuft die Scheibe 44 Minuten (12 Songs) und ist ein solides Ding.
“Among Sirens” von Death By Chocolate | VÖ 20.03.15 | als CD und Vinyl!
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