Mit seinem ersten Geld aus der Musik beschloss James Hersey, Wien zu verlassen und nach Inspiration für seine Musik zu suchen. Als „urban gypsy“ verbrachte er Zeit in London, New York, Los Angeles und Austin, Texas, wo er bei Freunden oder in Wohngemeinschaften unterkam, neue Songs schrieb und sich durch die lokalen Bars spielte. Als er 2012 nach Wien zurückkehrte, produzierte und veröffentlichte er auf Basis seiner Erfahrungen und Erlebnisse sein Mixtape „Twelve„, welches ihm die ersten Musikerfolge einbrachte. Nun ist sein Debüt-Album „Clarity“ erschienen.
Mit seiner Single „What I’ve Done“ konnte das sympathische Modelgesicht James Hersey bereits sowohl in der Radio Version als auch mit einem Remix von Feast. überzeugen. Und auch der Opener „Don’t Say Maybe“ ist ein wahrer Ear-Catcher, ein perfekter Popsong. Es macht Spaß, James Hersey und seinen Songs zu lauschen, die immer einen besonderen Touch haben und nicht nur guter Pop sind.
Auch „Dreamcatcher“ ist ein solcher Titel, der neben seinen auffälligen Popelementen insbesondere auch durch einen eigenen Sound überzeugt – wahrscheinlich einer der Gründe, warum die erfolgreichen Milky Chance den Newcomer James Hersey mit auf ihre bevorstehende Tour nehmen. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man meinen, Hersey komme aus dem sonnigen Kalifornien und hat zwischendurch auch mal in Brooklyn gelebt. So jedenfalls klingt sein Debüt „Clarity“. Dem Herrn prophezeien wir einen riesen Erfolg mit seiner Platte, auch in den Staaten. Insbesondere Tracks wie „If You Love Me“ oder „Victoria“ können sofort durch ihre Individualität überzeugen und nehmen den Hörer ein. An James Hersey wird man nach „Clarity“ so schnell nicht mehr vorbeikommen! Denn das, was seiner Zeit Justin Timberlake mit seinem neuen, eigenen Sound („Rock Your Body“) war, ist James Hersey im Hier und Jetzt.
Insgesamt liefert Hersey mit einer Gesamtspielzeit von 39 Minuten (13 Titel) ein starkes Debüt ab, von dem man noch viel hören wird. Vielleicht nicht morgen – aber wenn man „Clarity“ dann irgendwann entdeckt, wird man sich ärgern, dass man es nicht schon im Februar 2015 aus dem Plattenregal mit nach Hause genommen hat.
“Clarity” von James Hersey | VÖ 27.02.15 | als CD und Download!