CD-CHECK: „d.i.t.“ von marstal:lidell

Veröffentlicht: Februar 3, 2015 in Neuerscheinungen
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marstal:lidellDas Kopenhagener Duo marstal:lidell hat sich ein besonderes Geschenk für Whistleblower Edward Snowden ausgedacht. Sie covern für ihn und alle, die wegen der konstanten Überwachung ihrer Internet Aktivitäten besorgt sind, den Song „Computerwelt“ der Elektro-Pop Legenden Kraftwerk. Den Song gibt’s als Gratis-Download auf der Website und das Album „d.i.t.“ ist seit dem 30. Januar erhältlich. Hier gibt’s unsere Rezension.

Popmusik: Wozu ist sie denn nun gut? Zum Tanzen, zum Träumen? Offensichtlich ist das Auslegungs-, Produktions- und Interpretationssache. Mit ihrem Intro „In Order To Keep Things Moving“ schlagen marstal:lidell aus Dänemark den zweiten Weg ein und laden zum Träumen ein, wogegen „Memory Is A Dream Machine“ irgendwie träumerisch und tanzbar ist, auch wenn es nur ein Slow Fox ist, den man auf den Refrain tanzen könnte. Diese Mischung behält das Duo auch im Verlauf bei und so wechselt sich die Musik zu den verschieden inspirierten Lyrics (im Booklet nachzulesen), wie die weiteren Songs z.B. „Patti Says“ zum Vorschein bringen.

Geleitet wird der melancholische Dream-Pop, wie man es bezeichnen könnte, hauptsächlich von der Gesangsstimme, die sich immer absolut an die Klänge anpasst, die mal leiser und mal lauter sind. Teilweise ist es sehr spirituell („Icicles Melting“) und besonders, was man von marstal:lidell zu hören bekommt, wodurch der ‚Interessantheitsgrad‘ natürlich gesteigert wird. „The Devil’s Howl Of Laughter“ geht wieder in eine tanzbarere Richtung und mischt ein paar Elektrobeats drunter, sodass man fast vermutet, dass auch die Stimme ein Werkzeug hat, um sie so einzigartig erklingen zu lassen.

Insgesamt 53 Minuten (13 Titel) bekommt man von der Band aus Dänemark zu hören, die ihre Inspiration unter anderem aus New York, von Patti Smith oder Samuel Johnson gezogen haben und mit „D.I.T. (Do It Together)“ ein neues Wort schöpfen, angelehnt an den „D.I.Y. (Do It Yourself)“-Trieb der Gesellschaft. Eine CD, die man nicht unbedingt empfehlen kann, aber auch nicht nicht empfehlen kann.

d.i.t.” von marstal:lidell | VÖ 30.01.15 | als Download!

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